Am Freitag ging es los mit der sogenannten “Operation Morgengrauen”. Da tötete die israelische Armee mit einem gezielten Militärschlag in Gaza-Stadt den Militärchef des Islamischen Dschihad. Es folgten weitere Angriffe auf hochrangige Mitglieder der Terrororganisation.
Die Terrororganisation hat natürlich auch direkt auf die Angriffe reagiert. Laut israelischen Angaben sind seit Freitag mehr als 900 Raketen auf Israel abgefeuert worden. Rund 160 sollen fehlgeleitet im Gazastreifen selbst eingeschlagen haben.
Nach palästinensischen Angaben wurden mindestens 44 Menschen bei den israelischen Angriffen getötet, darunter mehrere Kinder. Mehr als 360 Menschen sollen verletzt worden sein. In Israel gab es mindestens drei Verletzte.
In der Nacht zum Montag trat dann kurz vor Mitternacht eine von Ägypten vermittelte Waffenruhe in Kraft. Was die erneuten Angriffe für die Region bedeuten, darüber spricht im Podcast SZ-Expertin Alexandra Föderl-Schmid: “Das Ziel war durch gezielte Tötungen den militärischen Arm des Islamischen Dschihad zu treffen. Und nachdem, was man bisher weiß, ist zumindest das gelungen. Aber natürlich um den Preis, dass auch Zivilisten umgebracht worden sind.”
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Moderation, Redaktion: Antonia Franz
Redaktion: Tami Holderried
Produktion: Imanuel Pedersen