Die aktuelle Bilanz des Fischsterbens in der Oder: hundert Tonnen tote Fische. Eine riesige Umweltkatastrophe. Mittlerweile sind schon 500 von 800 Flusskilometern betroffen. Auch ein Abschnitt an der Grenze zwischen Deutschland und Polen, der sogar Naturschutzgebiet ist. Das jetzt zum Katastrophengebiet geworden ist.
Warum so viele Fische in dem Fluss zwischen Deutschland und Polen sterben, das ist immer noch nicht klar. Viktoria Großmann, SZ-Korrespondentin in Polen, sagt: “Das Problem ist, dass die Forscher nicht wissen, wonach sie suchen sollen.” Es sei aber davon auszugehen, dass mehrere Faktoren zusammenkommen – und vor allem die Trockenheit und der niedrige Wasserstand der Oder die Probleme noch verstärkt haben.
Die polnischen Behörden hätten die Probleme außerdem zu lange heruntergespielt, so Großmann. Aktuell werde vor allem versucht, die toten Fische aus dem Wasser herauszuholen und durch Ölsperren nicht ins Stettiner Haff gelangen zu lassen.
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Moderation, Redaktion: Tami Holderried
Redaktion: Antonia Franz, Nadja Schlüter
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