Welche Themen haben Sachsen-Anhalt in dieser Woche bewegt? Der MDR SACHSEN-ANHALT-Wochenrückblick „Was bleibt“ fasst die Woche zusammen, bietet Hintergründe und Einordnung.
Magdeburg und der ICE – eine Geschichte voller Missverständnisse – ab Minute 01:16
Als Landeshauptstadt ist Magdeburg kaum ans Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn angeschlossen. Immer wieder wird seitens der Politik eine Nachbesserung gefordert.
Die Ursache für die fehlenden Schnellzüge liegt im Trassenausbau zu DDR-Zeiten. Die Transit-Strecke nach Berlin wurde damals durch die Altmark geplant und dann auch gebaut.
Durch die Intel-Ansiedlung und eventuell erhöhtem Pendleraufkommen besteht aber die Hoffnung, dass Magdeburg zukünftig mehr ICE-Halte bekommt.
Und... was bleibt?
Die Erkenntnis, dass die Weichen für die fehlenden ICE-Halte schon vor mehreren Jahrzehnten gestellt wurden und die geringen Fahrgastzahlen diesen Schritt auch begründen.
Vermehrte Industrie-Ansiedlung könnte Magdeburg den entscheidenden Kick für ein wachsendes ICE-Netz geben.
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Haushaltsplan und Finanzen – ab Minute 20:58
Das Gesamtvolumen des Haushaltsplanentwurfs von Finanzminister Richter (CDU) liegt knapp unter dem Rekordhaushalt. Es könnte noch darüber hinaus wachsen, je nach Beteiligung der Länder an Gaspreisbremse und 49-Euro-Ticket.
Die Kosten für die Energiekrise sind aktuell kaum seriös einzuschätzen, deswegen kann sich auch der aktuelle Entwurf noch deutlich verändern.
Ob es dazu auch noch ein landeseigenes Entlastungspaket geben wird, hängt davon ab, wie sehr sich die Länder an Gaspreisbremse und Co. beteiligen sollen.
Und... was bleibt?
Viele Unbekannten, vor allem bei den allgemeinen Preissteigerungen.
Zusätzliche Schulden für das Land sind sehr wahrscheinlich.
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