Pressefreiheit Grenzenlos

Korruption, Machtmissbrauch, populistische Präsidenten – das Unrecht dieser Welt wird erst sichtbar, wenn Medienschaffende darüber berichten. Deshalb muss jede*r das Recht haben zu informieren und sich frei informieren zu können. Autoritäre Regierungen verletzen das Menschenrecht auf Pressefreiheit, in dem sie Medien zensieren und Medienschaffende verhaften. Daher setzt sich Reporter ohne Grenzen weltweit für Presse- und Informationsfreiheit ein und unterstützt Medienschaffende, die in Not geraten sind. In diesem Podcast stehen die Menschen im Fokus, für die sich die Organisation tagtäglich einsetzt. Menschen, die dann hinschauen, wenn andere wegsehen. Was bringt sie dazu, ihr Leben aufs Spiel zu setzen und in den Dienst der Gesellschaft zu stellen? Welchen Gefahren sind sie durch ihre Arbeit ausgesetzt? Und wie kann es gelingen, dass sie frei berichten können? Mehr über diesen Podcast erfahrt Ihr unter www.reporter-ohne-grenzen.de/podcast Reporter ohne Grenzen e.V. ist finanziert durch Spenden. Unterstützt unsere Arbeit und den Einsatz für Medienschaffende weltweit: www.reporter-ohne-grenzen.de/spenden

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Mexiko: Als Journalistin im tödlichsten Land der Welt


Mexiko ist das tödlichste Land für Journalistinnen weltweit. 2022 sind hier die meisten Medienschaffenden getötet worden. Drogenhandel und Korruption sowie eine Polizei und Politikinnen, die ins organisierte Verbrechen verstrickt sind – all das macht Recherchieren und Veröffentlichen so gefährlich. „Es ist eine physische Bedrohung, die die Journalist*innen vor Ort in den Regionen erleben, es macht aber auch etwas mit dem Kopf, mit der geistigen Gesundheit, wenn man über solche Themen berichtet“, sagt Vania Pigeonutt.

Die mexikanische Journalistin schreibt zu Themen wie der organisierten Kriminalität, Migration und Straflosigkeit. Außerdem untersucht sie Fälle des gewaltsamen Verschwindenlassens und andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Sie arbeitet hauptsächlich in ihrer Heimat Guerrero, bekannt als einer der tödlichsten Bundesstaaten für Journalist*innen in Mexiko.

Zurzeit lebt Vania Pigeonutt jedoch in Deutschland, sie ist mit dem Auszeit-Stipendium von Reporter ohne Grenzen und der taz Panther Stiftung in Berlin. Im Podcast spricht sie auch darüber, wie ihr die Auszeit in Deutschland einen neuen Blick auf die Probleme in ihrer Heimat ermöglicht hat.

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 November 4, 2022  37m