Der Wohnturm reicht bis in die Träume der Wolken hinein. Stabil ist diese soziale Anordnung allerdings nicht. Kleine Störungen genügen und ein Chaos aus Sex, Gewalt und Mord greift um sich: Ben Wheatleys fulminante JG Ballard-Verfilmung HIGH RISE zeigt in eindrücklichen Bildern die Topographie des Neoliberalismus und inszeniert die ständige Verschiebung, die Brüche und Bewegungen einer Ordnung ohne Zentrum. Als der Film 2015 in die Kinos kam, waren die Kritiker*Innen eher wenig begeistert. Im Gespräch mit dem Theoretiker Benjamin Johann arbeiten Marcus und Sebastian heraus, warum der Film zu den wichtigsten Filmen den britischen Kinos der Gegenwart gehört.
Bei der Aufnahme der Episode hatten wir etwas mit technischen Problemen zu kämpfen. Kann passieren. Spaß macht es trotzdem.