Berichte über den ersten Sex, Drogenbeichten und intime Einblicke, inklusive pikanter Details über das Leben hinter den Palastmauern: Die Autobiografie von Prinz Harry sorgt für ein mediales Erdbeben. "Reserve" (im englischen Original: "Spare") erscheint heute am 10. Januar im Buchhandel. Doch in Spanien sind bereits fünf Tage vor dem offiziellen Termin Exemplare in Umlauf gekommen. Angeblich versehentlich.
In einem vorab ausgestrahlten Fernsehinterview gibt der Herzog von Sussex einen bitteren Vorgeschmack darüber, was den Leser der Lektüre erwartet: alles über ein Handgemenge mit seinem Bruder William, das Trauma, das der Unfalltod seiner Mutter Diana ausgelöst hat, das Gefühl von Einsamkeit und Ablehnung oder aber das Zerwürfnis mit seinem Vater, König Charles, der gegen Harrys Wunsch dessen heutige Stiefmutter Camilla geheiratet hat.
Harrys Ansichten offenbaren das schwere Zerwürfnis mit seiner Familie, die gleichzeitig auch "die Firma" ist und sich mit der von ihm verhassten Regenbogenpresse gemeinmache. Der Prinz betont, er glaube an die Monarchie und wünsche sich nach all den Streitereien und der Entfremdung seine Familie zurück. Nachdem aber über all die Jahre so viele Geschichten über ihn geschrieben wurden, sei es an der Zeit, seine eigene Wahrheit zu erzählen.
In dieser Folge des ntv-Podcasts "Ditt & Datt & Dittrich" sprechen Verena und Ronny über die Nummer fünf in der britischen Thronfolge und das mediale Gewitter, das seine Enthüllungen auslösen. Handelt es sich um eine Abrechnung mit den britischen Boulevardmedien und der "Institution"? Könnte Prinz Harry mit seinen Memoiren die Monarchie ins Wanken bringen? Und welche Rolle spielen in dieser royalen Soap seine Gattin, Herzogin Meghan, und Williams Frau Kate, die Prinzessin von Wales?
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