Der Weisheit

Marcus, Patricia, Malik und Julia sind zusammen DIE WEISEN und bereichern euer Leben durch regelmäßige Ein-, Aus- und Durchblicke. Und das gelegentliche Anzünden von Dingen und gesellschaftlichen Konzepten.

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episode 74: Präsenzseminar: Die Rache des Analogen - der Weisheit - s04e05


Die nun folgenden Shownotes haben wir Robert von „Fester und Flauschiger“ – Dem hochinoffizielle Lieferant für Shownotes zum „Fest und Flauschig“ Podcast von Olli Schulz und Jan Böhmermann – zu verdanken, es war also ein Profi am Werk! Die Weisen verneigen sich und übergeben das Wort:

Gleich zu Beginn der Sendung werfen die Weisen – Nein, liebe Hörerinnen und Hörer, das kann man nicht sinnvoll gendern ohne das Wortspiel zu zerstören! – unsere Gefühle in einen Mixer und drücken den großen Knopf: Denn erst verkündet Marcus lautstark:

„Das Unglaubliche ist geschehen. Frau Kirsche ist von einem fernen Kontinent zurückgekommen und hat sich nackt an einen Mikrophon gefesselt […]“

…bevor er anfängt mit fristlosen Entlassungen zu drohen. Und wäre das nicht alles schon schockierend genug, setzt Frau Cammarata zu einem Ständchen mit Ukulelenbegleitung an. Und dann geschieht das Unglaubliche. Doch hört am Besten selbst:

So eine Art Shownotes

  • Der Southern Rock-Band Creedence Clearwater Revival (CCR) soll mit dem Ensemble Cammarata Richter Revival (CRR) Konkurrenz gemacht werden. Frau Kirsche fühlt sich ausgeschlossen und macht sich Luft mit dem Ausruf „Ich will auch etwas machen dürfen in Eurer Schei*band!“.
  • Frau Kirsche berichtet über ihre Schwierigkeiten in Tansania Internet zu finden.
  • Zwei Buchtitel aufgreifend diskutiert man angeregt „Die Rache des Analogen“ und hinterfragt die These „Analog ist das neue Bio.“
    • Für Frau Kirsche funktionieren bestimmte analoge Dinge besser, wie etwas das Durcharbeiten von Fachliteratur. Trotzdem legt sie Wert auf die Feststellung, daß Urban Gardening und Slow Food nicht ihr Ding sind.
    • Patricia streicht heraus, daß sie im Fall einer Zombiapocalypse die ganze Weltliteratur bequem auf einem E-Reader gespeichert retten könnte. Danke, Digitalisierung! Sie fragt sich, ob das Festhalten an Analogem vielleicht nur eine (schlechte) Angewohnheit ist.
    • Malik stellt die These auf, daß es bei der Debatte vielleicht nur um die Sehnsucht nach der eigenen Kindheit geht. Vinyl, Polaroids, das Retrovideospiel Thimbleweed Park und das Red Giant VHS Plugin sind eventuell nur eine Ausdruck dessen.
    • Marcus kann auch den Hang zu Analogem nachvollziehen. Er z. B. kauft Schallplatten wenn er die Musik „wirklich, wirklich, wirklich, wirklich, wirklich“ mag.
  • Malik und Marcus suchen nach einem sinnvollen Verwendungszweck für eine alte, analoge Kamera. Sie rufen daher zu einer Fotoaktion auf, die wie folgt funktioniert:

FOTOAKTION – BEDIENUNGSANLEITUNG

  1. Ihr schreibt eine Mail an foto@derweisheit.de mit Eurer Adresse drin.
  2. Wir schicken das Paket los an den Ersten, der macht mit der Kamera ein Foto.
  3. Außerdem bekommt er von uns die die Adresse der/s nächsten FotografIn, an die er die Kamera weiterschickt.
  4. Am Ende landet die Kamera wieder bei Malik, der den Film entwickelt. 25 Bilder sind auf dem Film.

BITTE NEHMT WIRKLICH NUR TEIL, WENN IHR DAMIT KLAR KOMMT, DASS JEMAND ANDERES EURE ADRESSE HAT UND IHR DAS PORTO FÜR DEN WEG ZUM/R NÄCHSTEN HÖRERIN INVESTIEREN MÖGT.

…weiter mit den Shownotes:

  • Marcus und Patricia waren in der Ausstellung „The House“. 165 Künstlerinnen und Künstlern schufen Einzigartiges in über 100 Räumen einer alte Bank, die in Kürze abgerissen werden soll.
  • Man überlegt gemeinsam, wann man – etwa bei Ausstellungen und Hochzeiten – lieber Fotos macht und wann man den Moment bewußt ohne Ablenkung erlebt.
  • Frau Kirsche gibt eine kurze Einführung in Pierre Bordieus „Die Feinen Unterschiede“ und diskutiert v.a. mit Marcus angeregt über Distinktionsgewinne. Mehr zum Thema beim Tagesspiegel und beim Hessischen Rundfunk. 
  • Anschließend bespricht man mit unserer Lieblingsdozentin die Feinheiten der Anwesenheitspflicht an universitären Veranstaltungen. Anschließend lädt uns Frau Kirsche alle zu einem Seminar ein.
  • Marcus fragt Malik singend, was er an seinem Job hasst und der Aachner erzählt von einem Kunden, der mit einem Projekt sehr glücklich war und dann schlichtweg nicht zahlen wollte, weil ihm der Preis zu teuer war. Seine Ausführungen enden mit einem Cliffhanger „Dann habe ich einen Trick angewendet, den ich nächstes Mal erzählen werde!“

Frau Kirsche formuliert der Weißheit letzter Schluß‘ mit einem Aufruf nach mehr „körperlichen Kopräsenz“: „Habt mehr Sex!“

Vielen Dank an Robert von „Fester und Flauschiger“ – Dem hochinoffizielle Lieferant für Shownotes zum „Fest und Flauschig“ Podcast von Olli Schulz und Jan Böhmermann – für diese exzellenten Shownotes! Und jetzt:

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 July 20, 2017  1h0m