Der neue Podcast im Zündfunk startet mit einem Aufreger-Thema: dem 9-Euro-Ticket. BR-Reporter Ferdinand Meyen hat einen Aktivisten getroffen, der sich aus Protest ein riesiges Ticket gebastelt hat und sich an einem Fonds beteiligt, der einspringt, falls man beim Schwarzfahren erwischt wird. Ein Plädoyer in Sachen gerechter Zugang zum Öffentlichen Nahverkehr.
Hohe Preise, unpünktliche Züge, schlechte Infrastruktur: Die Mehrheit der Deutschen ist unzufrieden mit unserem ÖPNV. Kein Wunder, schließlich haben Politik und Gesellschaft ihn jahrzehntelang vernachlässigt und stattdessen das Auto subventioniert. Das 9-Euro-Ticket hat gezeigt, dass es auch anders geht. Zwar war es nach drei Monaten Geschichte. Aber es hat Leute wie Valentin inspiriert und sie auf neue Ideen für die Verkehrswende gebracht. Wie könnte ein ÖPNV für alle aussehen?
Für den Podcast haben wir in Berlin mit Valentin vom 9-Euro-Fonds gesprochen, einer Initiative, die für die Wiedereinführung des 9-Euro-Tickets schwarzfährt. Mitglieder zahlen monatlich 9 Euro ein, der Fonds zahlt die Kosten, wenn jemand ohne Ticket erwischt wird. Der 9-Euro-Fonds wird durch Spenden und jetzt auch durch die Partei die PARTEI mitfinanziert. Input in Sachen Mobilitätswende kommt zudem von Lena Donat von Greenpeace Deutschland.
9-Euro-Fonds:
https://9eurofonds.de/
https://twitter.com/9EuroFonds
Greenpeace:
https://www.greenpeace.de/
Beteiligte an dieser Podcast-Episode von "Die Sache ist die …" waren:
Host: Ann-Kathrin Mittelstraß
Reporter: Ferdinand Meyen
Ton und Technik: Daniela Röder und Roland Böhm
Sound-Design: Dagmar Petrus
Redaktion: Paula Lochte
Mehr zum Thema und zum Podcast “Die Sache ist die …" findet ihr hier:
https://www.br.de/zuendfunk
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