Marco Krause ist seit über 20 Jahren bei der Polizei, seit 3 Jahren Leiter der Kriminalinspektion 3 in Münster und damit auch Leiter des Kommissariats Cybercrime, in dessen Bereich der Missbrauchskomplex Münster (Ermittlungskommission „Rose“) fällt.
89 Frauen und Männer gehören zu seinem Team, das in diesem Fall 1.400 Datenträger nach Tätern und vor allem nach Opfern akribisch durchforstet – darunter Festplatten, USB-Sticks und sogar althergebrachte CDs. Die Datenmenge beträgt unfassbare 1,2 Petabyte. Für deren Speicherung würden 24.000 Computer benötigt.
Marco Krause klärt auch an Polizei-Berufsschulen in dem Wahlpflichtfach „Sexueller Missbrauch von Kindern“ auf. Seine Motivation und sein Verständnis als Polizist: „Wir sind als Polizisten den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet und dazu da, die Schwächeren der Gesellschaft zu schützen. Und das sind natürlich vor allem die Kinder. Meine Motivation ist es, Kindern und Familien zu helfen, die Opfer geworden sind.“
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WEITERE INFOS + HILFEANGEBOTE:Ein Artikel der Süddeutschen Zeitung zum Missbrauchskomplex in Münster: Süddeutsche | „Das übersteigt alles, was dieser Kammer bislang vorgelegt wurde”
Hier berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland zum selben Fall: Redaktionsnetzwerk Deutschland | Der Missbrauchsfall Münster – eine Chronologie
In diesem Artikel geht es um die Festnahme der Täter: Redaktionsnetzwerk Deutschland | „Sie können es sich nicht vorstellen”: Elf Festnahmen wegen Kindesmissbrauch
Hier geht es um die Verbreitung und die Dimension von Missbrauchsdarstellungen im Internet: SWR Wissen | Kinderpornografie im Netz – Neue Dimension des sexuellen Missbrauchs
Marco Krause im Schulunterricht: Sätze wie Nadelstiche
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HILFEANGEBOTE:Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
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Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch
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Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
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www.hilfetelefon.de