Seelenfutter

Gespräche über das, was nährt. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Mit „Seelenfutter“ liefern Susanne Garsoffky, Publizistin aus Hamburg, und Friedemann Magaard, Pastor aus Husum, deshalb alternative Lebensmittel frei Haus. In ihrem Podcast bringen die beiden lyrische und biblische Texte zusammen und lassen sich dabei zuhören, was sie entdecken.

https://podcasters.spotify.com/pod/show/seelenfutter

Eine durchschnittliche Folge dieses Podcasts dauert 36m. Bisher sind 222 Folge(n) erschienen. Dies ist ein wöchentlich erscheinender Podcast.

Gesamtlänge aller Episoden: 5 days 19 hours 24 minutes

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episode 218: Seelenfutter 218: Von stürmischer Einmischung und Purpurglut. Gedichte von Annemarie Schnitt und Ferdinand von Saar


Pfingstlich-stürmisch geht es zu in der aktuellen Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter. Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard stellen das Gedicht "Wenn sich Pfingsten einmischt" von Annemarie Schnitt vor, eine Miniatur, die auf kürzestem Raum alles aufblättert, was ein Geist-Wunder zu bieten hat. Dazu erklingt "Pfingstrose" von Ferdinand von Saar, das in botanischen Bildern von demselben Wunder spricht, auf den zweiten Blick...


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   33m
 
 

episode 217: Seelenfutter 217: Von aschgrauem Haar und einem versunkenen Lächeln. Gedichte von Dorothea Grünzweig und Else Lasker-Schüler


Mütter-Gedichte stellen die Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard in ihrer Muttertags-Folge des Lyrik-Podcast Seelenfutter vor. Texte von Verwaisten, Gedichte über Mütter, die schon gegangen sind. Das Gedicht „müttergenesung“ der deutsch-finnischen Lyrikerin Dorothea Grünzweig von Verlust, von unbestimmten Schuldgefühlen und von Heilung und Segen, wenn die Mütter gegangen sind. Sehr berührend...


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   42m
 
 

episode 216: Seelenfutter 216: Von einem Wald an Masten und dem Rauschen des Lebens. Gedichte von Friederike Haerter und Richard Dehmel


Nautisch geht es diesmal zu im Lyrik-Podcast Seelenfutter. Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard präsentieren zwei Gedichte, die im Hafen zuhause sind oder kurz nach Verlassen des Hafens. "Am Hafen" von Friederike Haerter nimmt das staunend freudige Blinzeln am frühen Morgen an Bord eines Segelschiffes auf - traumschön. Dazu rauscht Richard Dehmels "Lied beim Segeln" unter vollem Wind und mit burschikoses Kraft daher, ohne zugleich fein poetische Metaebenen zu eröffnen...


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   35m
 
 

episode 215: Seelenfutter 215: Vom Schöngutwettersein und unechtem Tausendfarbenlicht. Gedichte von Doris Runge und Theodor Fontane


Wir müssen über Liebe reden. Und davon, wie wir finden, was wir suchen. Liebesgedichte sind immer Lebensgedichte. Doris Runge dichtet in "von einer die auszog" von der Suche im Wolkigen und von der Furcht und von der Liebe. In poetisch-schillernden Farben, wunderbar. Dazu stellen die Lyrik-Podcaster Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard das Gedicht "Heimat" von Fontane...


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   45m
 
 

episode 214: Seelenfutter 214: Von der Legende des Friedens und der Reinheit der Welt. Gedichte von Rose Ausländer und Alfred Ehrenstein


Düstere Tage. Kriegsgedröhn macht die Herzen schwer, die Sehnsucht nach Frieden ist groß. Zwei Gedichte vom Krieg geben dieser Gestimmtheit Worte. Beide Texte lassen die Hoffnung am Ende nicht los. Rose Ausländers "Wiederkäuer" nimmt ausgesprochen körperlich auf, wie sich kauen lässt auf dem Wort Frieden, ohne wirklich satt zu werden. Zu schwer liegen die Kriege wie Steine im Magen, wie Grabsteine...


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   46m
 
 

episode 213: Seelenfutter 213: Von einem schrägen Vogel und einem zeitlosen Garten. Gedichte von Heinrich Detering und Rainer Maria Rilke


"Beziehungsstatus: Es ist interessant!" Nicht jede Beziehung muss von komplizierter Art sein. Von tiefer Neugier spricht das Gedicht "Famous Grouse" von Heinrich Detering: Da begegnen sich Moorhuhn und Mensch auf Augenhöhe. Verstehen, ohne sich zu verstehen. Rilkes "Begegnung Version 1" benennt die magischen Momente, in denen zwei Wesen einander nahe sind, im "schweigen, das wir lang erwarteten". Wunderbar. Dazu gibt es Psalmworte. Seelenfeinkost.


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 April 12, 2024  39m
 
 

episode 212: Seelenfutter 212 mit Birgit Mattausch: Von Lachenden und Weinenden, von verpasstem Glück und einem gelassenen Spiegel. Gedichte von Matyas Dunajcsik, Erich Mühsam und May Ayim


Vier Jahre Lyrik-Podcast Seelenfutter. Die Gastgeber Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard haben dazu die wunderbare Birgit Mattausch eingeladen. Gemeinsam sprechen sie über das, was das Mensch-Sein ausmacht. "Ich will alles wissen über alle Menschen" - derart unbescheiden beginnt der Text des ungarischen Lyrikers Matyas Dunajcsik und verdichtet sich in leiser Intensität. Erich Mühsams Gedicht fragt "Was ist der Mensch", lakonisch, distanziert, lebensklug...


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 April 5, 2024  1h1m
 
 

episode 211: Seelenfutter 211: Von einem bewegten Herzen und verklebten Flügeln. Gedichte von Theodor Storm und Harry Martinson


Eher implizit kommt das Osterwunder im aktuellen Lyrik-Podcast Seelenfutter daher: Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard haben Gedichte ausgewählt, die das Fest des Lebens feiern und die tiefe Verwandlung, die sich zu Ostern feiern lässt. Theodor Storm beschwört in "April" frühlingshafte Geister, die "aus der Erde steigen". Storm fühlt wie Blume, Blatt und Baum...


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 March 30, 2024  37m
 
 

episode 210: Seelenfutter 210: Von klebrigem Gift und dem Mut zum Leben. Gedichte von Carola Moosbach und Berthold Auerbach


"Widerstandserklärung" lautet der Titel des Gedichts von Carola Moosbach, mit dem die Lyrik-Podcaster Susanne Garsoffky und Friedemann Magaard die letzte Passionsausgabe dieses Jahres eröffnen. Im Sinne einer Proklamation eröffnet Carola Moosbach "Ich will dem schönen Schein nicht trauen", analysiert, demaskiert, um dann schließlich doch ins Vertrauen zu investieren - trotz allem...


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 March 22, 2024  41m
 
 

episode 209: Seelenfutter 209: Von einer einzelnen Schwalbe und einem übenden Fink. Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe und Fred Endrikat


Die Frühlingsboten versprechen - doch ob Schwalbe, Fink und Krokuss dieses Versprechen am Ende halten können? Das "März"-Gedicht des Dichterfürsten Goethe lässt manche Zweifel zu, die Verheißung gilt eher dem Sommer. Fred Endrikats "Es werde" zeichnet das Frühlingsgeschehen dagegen ein in das ganz große Bild des Schöpfungshandeln Gottes. Dem "Ringelnatz des Ruhegebiets" gelingt eine feinsinnige und berührende Tiefe...


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 March 15, 2024  32m