Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 9 hours 1 minute
Einst, da haben die selbstlosesten Helden in einem Krieg gefochten. Ein schrecklicher Krieg, wie man ihn sich heute kaum noch vorstellen möchte. Mutierte Grüffelos, Raumschiffe im Drill-Dildo-Design, taktische Genies auf beiden Seiten der Front und, selbstverständlich, Merchandise für die Crew und ihr Schiff, welche um nicht weniger kämpfen, als das Schicksal der Welt und des Planeten Merkur. Außer Paris. Das wird dann doch einmal zu oft zerstört.
Ursprünglich war geplant, dass Jack ein Haus baut. Stattdessen wurde sich erst eine Stunde angemault, bis einer die blendende Idee hatte, die aktuellste Nachgeburt des deutschen Films anzuschalten. Wir verstehen die Sprache der Jugend nicht mehr, werden mit unserer Mortalität konfrontiert, und das mit dem a capella hat auch nicht so richtig geklappt.
Erinnert sich hier noch jemand an HeroQuest? Nackte, eingeölte Barbaren, die mit 3 Meter langen Schwertern diverse Nachteile kompensieren. Blonde Maiden, für die sexuelle Anziehungskraft eine mächtigere Rüstung ist, als eine Rüstung im klassischen Sinne. Und hässliche, kleine Kacke-Gnome, denen mystische Floskeln in den verschrumpelten Mund gelegt werden. Alles irgendwie geklaut und alles alles irgendwie sehr auf Triebe fixiert. Aber wer beschwert sich schon darüber?
Treffen sich ein Godzilla-Connoisseur, ein notorischer Nörgler und ein unparteiischer Filmstudent vor einem Mikrofon. Die Aufgabe lautet, den äußeren Schein zu wahren, dass es sich hier tatsächlich um erwachsene Menschen handelt, die sich nicht über einen Film streiten, von dessen Kulturwert nun alles andere als das Schicksal der Menschheit abhängt. Long live the Filmstreitgespräch.
Ein Fest für jeden Hobby-Historiker und alle Freunde von glorreich gescheiterten Großprojekten. Wenn sich überfließende Kreativität mit dem Größenwahn zeitgenössischer Filmproduzenten vermischt, entsteht genau das, was man erwarten würde. Ein kreativer Haufen Scheiße im Großformat.
Die meisten von uns erinnern sich an den Teil ihrer Kindheit, als die Liebe zu Dinosauriern unseren unschuldigen Alltag bestimmte. Die titelgebende Protagonistin unserer Valentins-Folge, treibt diese Liebe auf eine, nicht unbedingt angenehme Art und Weise, auf die Spitze. Begleitet uns auf eine Romanze, die vor 65 Millionen Jahren ihren Anfang nahm.
Es geschah zu jener Zeit des finstersten Barock, als Impotenz, die Geißel des geneigten Bauernlümmels, noch keine anderen Ursprünge haben konnte, als niederträchtige Hexerei. Da machte sich auf ein blutjunger Udo Kier, in all seiner geschminkten Ausdruckslosigkeit, um die Fesseln der Inquisition zu sprengen und dem Ruf seines Herzens zu folgen. Ein Schmachtfilm der historisch bedeutsamen Sorte.
Was für eine unverschämte Lüge dieser Filmtitel ist! Der titelgebende Ninja hat sich als die größte Napfsülze, mit dem Modebewusstsein eines Dieter Bohlen in den 80ern herausgestellt. Und sein Schwert, so es denn mal auftauchte, war, nach Adam Riese, für genau null Tode verantwortlich. Unser Alternativ-Vorschlag: Tanaka - Der menschgewordene Boxsack.
Es gibt sie noch, diese Filme, die sich anständig und in ausreichendem Maße Zeit nehmen, um Charaktere und Konflikte einzuführen. Den Zuschauer mit ihnen vertraut zu machen, bevor sie verhapst werden. Und weil dies nicht nur irgendein dahergelaufener Film ist, der zufällig um drei Uhr nachts einfach so an war, versprochen, nimmt er sich diese Zeit wieder und wieder und wieder.
Wir erfüllen uns den ewiglich gehegten Wunsch einer sinnentleerten, höchst privaten und mauscheligen Podcast-Episode im Stile des stets beliebten und gern gehörten "Laber-Formats". Lauscht unserem akustischen Einblick in unsere Gefühls- und Lebenswelt, denn darauf, und nur darauf, hat Eure eigene Welt mit Sicherheit, in diesem von Highlights durchtränkten Jahr, nur gewartet.