Gesamtlänge aller Episoden: 3 days 4 hours 19 minutes
Heute Nacht habe ich mich wieder an frühere Tode erinnert, an Situationen, in denen ich gestorben bin, umgebracht wurde, Selbstmord begangenen habe. Jeder Tod war ein riesiges Geschenk. Ich bin so beseelt aufgewacht, dass ich euch unbedingt davon erzählen wollte. Deswegen diesmal eine Folge über Leben und Tod, Geburt und Sterben aus meiner Sicht.
Ich bin ein absoluter Befürworter davon, jegliches Gefühl zu fühlen. Mein Weg ging durch die Angst hindurch, nicht außen herum. Durch die Wut, durch die Ohnmacht, durch die Kleinheit, die Wertlosigkeit, durch Schuld und Scham. Allerdings, so ein wichtiger Hinweis, der mich die Tage erreicht hat, gibt es Menschen, die mit diesem Gefühle fühlen absolut überfordert sind, weil sie als Erwachsene nun wieder genauso alleine damit dastehen, wie damals schon als Kind...
So oft ich auch an meinem Weg zweifle, ich komm immer wieder beim Gleichen raus: Mir bleibt nichts anderes als meiner Intuition zu folgen. Und ich will auch gar nichts anderes mehr. Das ist mein einziger Maßstab, meine einzige Sicherheit, meine Richtschnur. Alles andere macht für mich keinen Sinn.
Wir sind es so sehr gewohnt, uns unterzuordnen, anzupassen, es anderen recht zu machen, dass wir uns ganz leicht selbst übergehen. Ja sogar glauben, dass wir es müssen, um jemanden nicht zu verlieren bzw es überhaupt erst möglich ist, eine Beziehung einzugehen. Auch im beruflichen Kontext, ist Gehorsam gefordert, Verpflichtungen erfüllen, Verträge einhalten, eigene Bedürfnisse hinten anstellen...
Wut scheint verpönt zu sein, gilt irgendwie als unspirituell. Wir verbieten uns Wut, weil wir glauben, dass wir sie automatisch GEGEN andere richten, wenn wir sie ausleben. Dabei ist die Wut so wichtig FÜR uns selbst. Wir dürfen sie FÜR uns nutzen, FÜR unsere Würde.
Diese Frage hat mich heute erreicht und das, was mir dazu eingefallen ist, fand ich so spannend, dass ich es euch unbedingt erzählen wollte. Bewusstheit hat für mich dazu geführt, dass ich unfassbar gelassen geworden bin. Bewusstheit führt letztlich zu Selbstbewusstsein und Souveränität.
Warum auch immer das heute so präsent ist... Ich war früher alles andere als aufrichtig und radikal ehrlich. Ich habe gelogen, die Wahrheit verdreht und ganz oft alles dafür getan, Fehler zu vertuschen. Die Angst vor den Konsequenzen war so groß, dass ich mir nicht anders zu helfen wusste. Lügner sind nicht per se schlechte Menschen. Fühlt euch eingeladen in meine Vergangenheit als Lügner.
Es wollten ganz viele Impulse und Gedanken zur aktuellen Zeitqualität gesprochen werden. Die Übergangsphase, die mit 2012 eingeläutet wurde, geht zu Ende. Mit 2019 endet nicht nur ein Jahr sondern auch ein Jahrzehnt. 2020 wird anders, ganz anders. Was über die letzten Jahre von so vielen vorbereitet wurde, kommt in die Materie. Wunder sind mehr denn je an der Tagesordnung...
Leben im Hier und Jetzt - es ist in aller Munde. Was es wirklich für mich bedeutet, wie magisch das ist, wie viel Schöpfungspotential darin steckt und was das gerade für Beziehungen und Gefühle bedeutet, das wird mir dieser Tage erst richtig klar. Ich lade euch ein, meinen neuesten Erkenntnissen zu lauschen und mit mir gemeinsam zu staunen.
Was für eine Erkenntnisdichte in den letzten Tagen! Was für Befreiungsschläge! Gerade was das Thema Familie, Partnerschaft, Beziehungen angeht hab ich noch einmal richtig, richtig aufgeräumt. So viel wurde hochgespült, was sowas von überholt ist. Das Gefühl keinen Platz zu haben, nicht gesehen zu werden, nicht verstanden zu werden, keinen Raum zu haben, nicht gewollt zu sein, eine Zumutung zu sein, sich fügen zu müssen, etc.....