Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 19 hours 59 minutes
Eine bestialische Bluttat erschütterte Kärnten im Jahr 1941. Eine ganze Familie wird ausgelöscht. Der Vater wird von der Front nach Hause geholt, erst dort angekommen erfährt er vom Tot seiner liebsten – er zerbricht an der Nachricht. Die NS-Behörden verhaften bald 38 polnische Zwangsarbeiter und drohen, einen nach dem anderen zu erschießen, bis einer die Tat gesteht. Einige Wochen später wird wieder eine Familie getötet, auf die gleiche Art und Weise wie bei der ersten Tat...
Am helllichten Tag hält ein Auto vor der Bezirkshauptmannschaft in Villach. Der Fahrer steigt aus, legt eine leblose Frau vor die Tür des Amtsgebäudes aus und fährt davon wieder davon. Für die junge Frau kommt jede Hilfe zu spät. In den Stunden zuvor hatte sie unfassbaren Schmerz erleiden müssen. Magdalenas Tod ist das grausame Ende einer immer mehr von Gewalt geprägten Beziehung.
Die zehnjährige Tochter einer Bauernfamilie soll die ausgerissenen Jagdhunde suchen. Doch sie kommt nicht zurück. Ihr Vater findet sie wenig später – tot, mit zahlreichen Messerstichen. Schnell ist klar, wer der Täter ist. Jahrzehnte nach der Tat wird das Ende des Maßnahmenvollzugs des zurechnungsunfähigen Täters zum Gesprächsthema.
Im August 1998 besuchte die 18-jährige Steirerin Ulrike Reistenhofer ein Technofestival in Zürich. Am Rückweg sollte sie in Innsbruck umsteigen in den Zug Richtung Graz – doch sie kam nie an. Heuer jährt sich das Verbrechen an der jungen Frau zum 25. Mal. Ein delikt-Rückblick.
Es ist eine Serie an Vergewaltigungen, wie es sie in Kärnten noch nie gegeben hat. Der Täter lauert seinen Opfern in den meisten Fällen in der Nähe einer Großdisco bei Klagenfurt auf und geht extrem brutal vor. Später wird der Mann für zehn Taten verurteilt. Der Umgang der Polizei mit dem Fall wirft damals wie heute viele Fragen auf.
3. April 2018. Der 78-jährige Elmar Arlic wird spätabends vor dem Haus, in dem er wohnt – in Glanz in der Südsteiermark –überfallen und verletzt. Arlic stirbt wenige Wochen später, allerdings nicht an seinen Verletzungen, sondern an einer Vergiftung. Der Polizei hatte er bis dahin wenig sagen können – oder wollen.
Auf den ersten Blick sieht alles nach einem tragischen Unfall aus. Ein Auto versinkt im Packer Stausee; die Insassen: ein frischvermähltes Ehepaar. Erich Sch. überlebt, seine Frau Inge kann sich nicht befreien und stirbt. Doch bei der Einvernahme macht der Mann widersprüchliche Aussagen. Auch eine auf seine Frau abgeschlossene Insassenversicherung näht den Verdacht, dass es sich um ein Verbrechen handeln könnte.
Es muss nicht immer Mord und Totschlag sein. In dieser delikt-Folge bringt Nicole Stranzl einige kuriose Fälle vom Bezirksgericht Weiz mit. Von einem mysteriösen "Pilzemann", der der eigentliche Grund einer Körperverletzung sein soll, über eine Scheinehe, bei der Braut und Bräutigam ohne gemeinsame Sprache ausgekommen sein wollen, bis hin zum Marihuana-Anbau zum Schutz vor Insekten.