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Der Anker unserer Identität ist der eigene Name. Doch viele Namen wecken ganz bestimmte Assoziationen. Einige davon haben mit individuellen Erfahrungen zu tun, andere sind gesellschaftlich weit verbreitet. Etwa das Vorurteil, Kevins seien unterdurchsc ...
In der Vornamenhitparade 2022 stehen bei den Buben Noah, Liam und Leon, bei den Mädchen Emma, Mia und Sofia zuoberst auf dem Treppchen. Seit rund 20 Jahren werden immer wieder die gleichen Vornamen am häufigsten vergeben. Und trotzdem ist die Namenvie ...
Immer mehr vegane Alternativen zu tierischen Produkten stehen in unseren Läden. Sie heissen «planted chicken breast», «Veganaise», «Pfannenquader» oder schlicht «the catch». Aber was stelle ich mir darunter vor? Und welche Namen sind überhaupt erlaubt?
Den Dialekt der Ostschweizer:innen erkennt man leicht. Aber woran eigentlich? Unverkennbar ist die Mischung aus «hellen» Vokalen und dem Zäpfchen-r, das typischerweise auf dem Zungenrücken gebildet wird. Stichwort «Eopeotöotli» oder «es Bio a de Bao».
Manchmal sind Wörter nicht das, was sie zu sein scheinen. Das Wetterleuchten zum Beispiel hat etymologisch nichts mit «leuchten» zu tun. Aber unser allgemeines Sprachempfinden knüpft gern sprachliche Verbindungen, wo historisch betrachtet keine existi ...
«Abos an der Kino Kasse». Abos mit Apostroph und Kinokasse in zwei Wörtern. Beides laut Duden falsch. Beide Phänomene erobern seit Jahren die deutsche Schriftsprache. Sie werden gerne abschätzig als «Deppenapostroph» und «Deppenleerschlag» bezeichnet. ...
Walliserdeutsch ist so exotisch, dass die Dialekt-Krimi-Serie «Tschugger», die im Wallis spielt, sogar in der Schweiz untertitelt wurde. Dabei erkennt man den Dialekt leicht an seinem typischen Klang. Viel schwieriger ist für «Üsserschwizer» aber, Wal ...
Wenn es ums Rechnen geht, machen viele «es Zwänzg-ab-Achti-Gsicht». Dabei ist unsere Mundart voll der schönsten Ausdrücke mit Zahlen! Von «Nullkommanüt» bis «nid ganz Hundert». Wie konnten sich die Zahlen so in der Alltagssprache ausbreiten? Und was m ...
Sie sind häufiger als Schnee im Winter: Füllwörter wie «eigentlich», «irgendwie», «relativ», «ähm» oder «genau» bevölkern unsere gesprochene Sprache. Und sie werden inbrünstig gehasst. Als Modal- und Diskurspartikel erfüllen sie aber auch wichtige Fun ...
Woran erkenne ich, dass jemand Aargauerdeutsch spricht? Wenn dieser Jemand «en Frau» sagt oder «Bräusi»? Böse Zungen behaupten ja, es gäbe gar keinen Aargauer Dialekt. Das ist nicht ganz falsch. Denn der Aargau ist in vier ziemlich unterschiedliche Sp ...