Wir befinden uns inmitten eines breiten gesellschaftlichen Umbruchs: Klassische Formen von verbindlicher Zugehörigkeit nehmen ab, festgefügte Leitungsstrukturen werden immer misstrauischer beäugt und der Wunsch, sich möglichst lange alles offen zu halten, wird sehr groß geschrieben. All diese Tendenzen zeigen sich auch in christlichen Gemeinschaften. Häufig wird dieser gesellschaftliche Trend eher negativ als Überindividualisierung, Selbstbezogenheit und Unverbindlichkeit gedeutet. Möglicherweise führt uns die "Verflüssigung von Kirche" aber auch wieder stärker an das Neue Testament heran. Es ist wichtig, diese Entwicklung aufmerksam wahrzunehmen und konstruktiv darauf zu reagieren.
https://jensstangenberg.de/podcast/fluide-kirche
Eine durchschnittliche Folge dieses Podcasts dauert 16m.
Bisher sind 31 Folge(n) erschienen.
Alle zwei Wochen gibt es eine neue Folge dieses Podcasts.
Gesamtlänge aller Episoden: 9 hours 31 minutes
episode 11: #11 Exkurs: Zen-Buddhismus
Anfragen an die Konzepte von "Substanz", "Subjekt" und "Zielrichtung".
episode 10: #10 Am Ziel und dennoch unterwegs
Fünf Wegtypen, die trotz vollbrachter Erlösung weiterhin relevant bleiben.
episode 9: #09 Der eingefrorene Weg
Wer sich bereits in Christus am Ziel weiß, braucht keinen Weg mehr.
episode 4: #04 Gemeinschaft und Vergesellschaftung
Ferdinand Tönnies und die Sehnsucht nach Gemeinschaft
episode 3: #03 Multioption und der Zwang zur Häresie
Peter Gross, Peter Berger und das Erbe der Reformation
episode 2: #02 Flüchtige Moderne und Liquid Church
Zygmunt Bauman, Pete Ward und die Rezeption im katholischen Kontext