Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 1 hour 13 minutes
Das Internet, einst als Weg in die globale Freiheit gepriesen, ist zu einem Medium für Manipulation und Machtmissbrauch verkommen. Eine Gruppe von Nerds plant den digitalen Aufstand in Sibylle Bergs neuem Buch. Eine Rezension von Jutta Duhm-Heitzmann.
Was wäre England ohne Jane Austen „Sinn und Sinnlichkeit“, „Stolz und Vorurteil“, oder „Emma“? In der fünfstündigen Hörspiel-Adaption folgt man der jungen Frau, die nicht heiraten will, durch unerwartete Wendungen, Gefühlswallungen und Satzgebäude, die so komplex sind wie die Tanz-Rituale der englischen Landgesellschaft. Eine Rezension von Christian Kosfeld.
Eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst, ein alternder Schriftsteller, der in ihr eine Doppelgängerin seiner großen Liebe sieht: Francesca Reeceʼ Roman „Ein französischer Sommer“ erzählt von Selbstbetrug, Schuld und dem unüberbrückbaren Abgrund der Zeit. Eine Rezension von Oliver Pfohlmann.
Schön, sexy, erfolgreich - am Ende: Nach dem Surf-Unfall des ältesten Sohns zerbricht die heile Welt einer wohlsituierten französischen Familie. Ein sarkastischer, zeitgenössischer Sittenroman. Eine Rezension von Dirk Fuhrig.
Liebe, Lust, Gewalt und Glauben: In ihrem jetzt erstmals auf Deutsch erschienen Debütroman „Mädchen auf den Felsen“ erzählt die englische Schriftstellerin Jane Gardam von zeitlosen Gefühlen und existentiellen Fragen. Eine Rezension von Andrea Gerk.
Die Publizistin Andrea Roedig schreibt mit "Man kann Müttern nicht trauen" ein ebenso klares wie bitteres Buch darüber, wie es ist, von der eigenen Mutter nicht geliebt zu werden. Eine Rezension von Andreas Wirthensohn.
Die Reichshauptstadt Berlin in den "Goldenen Zwanzigern": Das Nachtleben brummt, Esoterik hat Zulauf, und ein Nazi-Redakteur liegt tot in der Spree. Kommissar Ariel Spiro ermittelt - in Kerstin Ehmers atmosphärisch dichtem Roman "Der blonde Hund". Eine Rezension von Udo Feist.
Am 2. Mai jährt sich der Geburtstag des romantischen Dichters Novalis zum 250. Mal. Zu seinen berühmtesten Texten zählen die "Hymnen an die Nacht", die Stephan Schad nun mit geheimnisvoll-dunklem Timbre als Hörbuch aufgenommen hat. Eine Rezension von Christoph Vratz.
Überwältigt von Alltagschaos und Alleinsein, schwanken sie zwischen dem Bedürfnis nach Nähe und dem nach Abstand: Daniel Wissers Erzählband "Die erfundene Frau" schildert trinkfreudige Mittvierzigerinnen und ihren Hang zum Unglücklichsein. Eine Rezension von Oliver Pfohlmann.
Die Welt in einem anderen Licht: „Der Morgenstern“ von Karl-Ove Knausgard ist ein philosophischer Roman, der auf vielschichtige und packende Weise von den Abgründen des alltäglichen Lebens erzählt. Eine Rezension von Andrea Gerk.