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Manuel Chaves Nogales ist die bedeutendste Wiederentdeckung der spanischen Literatur. Frank Henseleit macht ihn nun in einer Werkausgabe für uns zugänglich. Als Vorbote erscheint eines der Hauptwerke. Eine Rezension von Tobias Eisermann.
Eine Kanu-Tour wird zum Grusel-Trip durch die ostdeutsche Provinz. Shenja Lacher liest den neuesten Thriller von Dirk Kurbjuweit und interpretiert mit spannenden Untertönen zwischen Thriller und Gesellschaftsreportage. Eine Rezension des Hörbuchs von Christian Kosfeld.
Eine Flut im Jahre 1907 zerstört nicht nur das Leben vieler Menschen am Euphrat – im neuen Roman des syrischen Schriftstellers Khaled Khalifa steht sie auch für eine historische Zäsur: das Ende des fragilen Gleichgewichts zwischen den Religionen. Eine Rezension von Jutta Duhm-Heitzmann.
Jakub Malecki ist ein zwar noch junger, aber in Polen schon sehr bekannter Autor. „Saturnin“ ist erst sein zweiter auf Deutsch erschienener Roman. Er erzählt eine ergreifende, zum Anfang des 2. Weltkrieges zurückführende Geschwister-Geschichte. Eine Rezension von Peter Meisenberg.
Die 1935 geborene amerikanische Autorin und Feministin schreibt über ihr Leben als wäre es ein Roman und über all die Romane, die ihr Leben bestimmt haben, – und die sie mehr als einmal gelesen hat. Motto: Lasst Bücher in euer Leben. Eine Rezension von Manuela Reichart.
Aus Nacht und Nebel erweckt: Der in Auschwitz ermordete Georg Hermann meldet sich mit dem von der Anderen Bibliothek ausgegrabenen Doppelroman "Die Nacht des Dr. Herzfeld & Schnee" zurück. Als Zeugnis einer in Deutschland bis aufs Blut bekämpften jüdischen Geistigkeit sollte die subtile Abrechnung mit der wilhelminischen Großmannssucht der vergesslichen Nachwelt von heute eine Lehre sein. Eine Rezension von Kurt Darsow.
Im neuen Roman des 66-Jährigen kubanischen Schriftstellers Leonardo Padura reißt die Zeitenwende von 1989/90 einen verschworenen Freundeskreis in Kuba auseinander und zieht die meisten in die Ferne. Eine melancholische Zeitreise, der Titel:"Wie Staub im Wind". Eine Rezension von Stefan Berkholz.
Geistreich, humorvoll und sehr genau erzählt Anne Tyler in ihrem neuen Roman "Eine gemeinsame Sache" davon wie nah und fern zugleich man sich in einer Familie sein kann. Eine Rezension von Andrea Gerk.
Zwei Reisen in die Vergangenheit: Eine reale, als der Schriftsteller Jean-Marie Gustave Le Clézio zurückkehrt in das Ferienparadies seiner Kindheit, die Bretagne. Und eine Kopfreise zurück in die 40er Jahre, als der Krieg das Leben des Kindes für immer zeichnet. Eine Rezension von Jutta Duhm-Heitzmann.
In seinem Roman "Die schweigsamen Affen der Dinge" erzählt SZ-Redakteur und Schriftsteller Hilmar Klute von einer Vatersuche im Ruhrgebiet. Frank Goosen liest die Geschichte eines Bildungsaufsteigers, der dem Arbeitermilieu entfliehen wollte. Eine Rezension von Christel Wester.