Gesamtlänge aller Episoden: 3 days 6 hours 27 minutes
Um Frauen geht es bei "Starke Sätze": In "Spitzenreiterinnen" leiht sich Jovana Reisinger die Namen von Frauenzeitschriften für eine Satire über Patriarchat und Rollenmuster. Und in Judith Hermanns Roman "Daheim" geht es um ein geheimnisvolles Mädchen und eine Frau auf der Suche nach sich selbst.
Starke und meinungsstarke Frauen stehen im Mittelpunkt: Ulrike Edschmid überführt in ihrem berührenden Porträt gelebtes Leben in poetische Literatur. Und: Shida Bazyar erzählt in ihrem neuen Roman von drei jungen Frauen, die zusammenstehen, egal was kommt. Von Ute Büsing
Sind Computerspiele Literatur, und wie wird aus Literatur ein Computerspiel? Wir fragen nach bei einer Game-Designerin und beim Literaturarchiv Marbach, wo schon seit den 90ern Computerspiele gesammelt werden. Von Nadine Kreuzahler
Auf eine kurzweilige, vielstimmige Reise durch Frühjahrsneuerscheinungen geht Ute Büsing - mit dabei, ein starkes Frauentrio: Noa Yedlin, Jacqueline Woodson, Shida Bazyar sowie Frank Schätzing. Buchhändler Christian Dunker bereichert die literarischen Entdeckungen mit seinen Empfehlungen, darunter "Alef" von Katharina Höftmann Ciobotaru.
In "Mond über Beton" geht die Berlinerin Julia Rothenburg dahin, wo es weh tut: zum Kottbusser Tor. Sie macht den Wohnkoloss "Zentrum Kreuzberg" zum Protagonisten ihres Romans und erzählt die Geschichten unterschiedlichster Menschen. Von Nadine Kreuzahler
Wir beschäftigen uns mit Reisen – ins Innere, ins Ausland und nach China. Wir schauen auf neue Romane, Erzählbände und Sachbücher von Tilman Spengler, Andreas Maier, Helga Schubert und Andreas Altmann, dem bekanntesten deutschen Reisegeschichtenerzähler. Von Ute Büsing
Das Haus für Poesie in Berlin organisiert die zentrale Veranstaltung in Deutschland und würdigt den Stellenwert der Poesie. Im Gespräch ist der Leiter des Hauses Thomas Wohlfahrt. Außerdem: Die Koreanerin Cho Nam-Joo gedihat mit ihrem Roman einen internationalen Bestseller geschrieben.
In "Eine ganze Welt" zeigt Goldie Goldbloom die Regeln und Rituale einer abgeschotteten chassidischen Gemeinschaft. Amy Waldman lässt in "Das ferne Feuer" eine Studentin ihren afghanischen Wurzeln folgen. Und Christian Kracht begibt sich in "Eurotrash" in die Abgründe der eigenen Seele. Von Ute Büsing
Wer ist wer, warum und wer darf man sein? Das sind Fragen, die in beiden Büchern eine Rolle spielen - sowohl bei Hengameh Yaghoobifarah, die einen Blick auf Deutschland wirft, der beim Lesen oft weh tut, als auch in Mithu Sanyals bissiger Satire. Es geht um Identitäten, um Gender, und um kulturelle Aneignung. Von Nadine Kreuzahler
In ihrer Kopenhagen-Trilogie beschreibt die wiederentdeckte, dänische Autorin ihre ersten 30 Lebensjahre im Arbeitermilieu und ihre spätere Tablettenabhängigkeit. Autofiktional erzählen auch Jakob Nolte und Alexander Gorkow in ihren neu erschienenen Romanen. Von Ute Büsing