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Jahrhundertelang glaubten die Menschen, ein sogenanntes Bauopfer könnte Schäden und Unheil beim Bau von Häusern und Burgen abhalten. So sollen Menschen und Tiere eingemauert worden sein. Solche Bauopfer gab es tatsächlich – auch in Mitteldeutschland, aber auch in der Burg Reichenfels in Thüringen?
Die Sagen und Mythen in Mitteldeutschland führen uns heute in eines der größten Waldgebiete Ostsachsens, die Massenei. Zu Zeiten August des Starken ein beliebtes Jagdrevier ist die Massenei heute ein beliebtes Naherholungsgebiet, aber Vorsicht: Dort spuken auch die Bornematzen.
Es ist noch gar nicht lange her (2014), da feierten die Merseburger den 500. Todestag von Bischof Thilo von Trotha. Niemand war in Merseburg länger Bischof, keiner hat dort so viel gebaut wie er und ohne ihn gäbe es auch nicht die berühmte Sage vom Merseburger Raben.
Es ist noch gar nicht lange her (2014), da feierten die Merseburger den 500. Todestag von Bischof Thilo von Trotha. Niemand war in Merseburg länger Bischof, keiner hat dort so viel gebaut wie er und ohne ihn gäbe es auch nicht die berühmte Sage vom Merseburger Raben.
Der Beiname „Barbarossa“ wurde Kaiser Friedrich I. erst im 13. Jahrhundert gegeben. Nach einer Sage schläft er bis heute in einer Höhle des Kyffhäuserbergs mitsamt seinen Getreuen, um eines Tages zu erwachen, das Reich zu retten und es wieder zu neuer Herrlichkeit zu führen.
Jeder kennt diese Partys, bei denen nach dem einen oder anderen Bier verrückte Ideen entstehen. Oft kann sich am nächsten Tag kaum noch einer daran erinnern. Manchmal werden solche Ideen aber auch zum Start einer verrückten Geschichte.
Er ist einer der größten mitteldeutschen Exportschlager und inzwischen auch schon mythenumwoben: Der Schwibbogen. Ursprünglich wurde in der gotischen Architektur ein Bogen zwischen zwei Mauern als Schwebebogen bezeichnet. Aus Schwebe- wurde Schwibbogen und der ist inzwischen längst nicht mehr nur in erzgebirgischen Fenstern zu sehen.
Die Hexenverfolgung ist leider weder Mythos noch Sage, sondern jahrhundertelang bittere Realität. Die Blutspur der Hexenjagd zieht sich auch durch das überwiegend protestantische Mitteldeutschland.
Martin Pumphut - eine Sagengestalt, die in der Oberlausitz heute noch allgegenwärtig ist. In Bautzen gibt es Stadtführungen mit ihm, in Hoyerswerda ist eine Kindertagesstätte nach ihm benannt und die Gemeinde Wilthen hat ihn sogar zum Ehrenbürger ernannt. Der Müllerbursche Martin Pumphut zog in der sorbischen Gegend von Mühle zu Mühle und stellte dabei eine ganze Menge an.
Nicht immer ist der Kunde König. Das war schon früher so. Auch bei einem Tuchmacher, der in Aschersleben auf dem Markt seine ganz eigenen Maße erfand und so seine Kunden betrog. Doch der Schwindel fiel auf und die Strafe war übel.