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Gender ist gerade für konservative Christen ein Reizwort, denn sie sehen dadurch Gottes Schöpfungsplan in Frage gestellt. Doch die Veränderungen der Geschlechterbilder machen nicht vor den Toren der Kirche Halt. Zwei große Podien widmen sich auf dem Katholikentag in Leipzig dem Thema Gender und lassen kontroverse Diskussionen erwarten.
Von Kirsten Dietrich
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Die Mehrheit der Leipziger kommt ohne Konfession aus. Deshalb gibt es beim diesjährigen Katholikentag besonders viele Veranstaltungen für Menschen, die der Kirche fernstehen. Stefan Schirmer, Korrespondent der Wochenzeitung "Die Zeit" in Ostdeutschland, berichtet im Deutschlandfunk, ob die Leipziger hingehen oder das Programm eher den Gästen überlassen.
Stefan Schirmer im Gespräch mit Christiane Florin
www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
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Auf zwei großen Podien ging es am Donnerstag beim 100. Katholikentag in Leipzig ums Ganze. Bundespräsident Joachim Gauck beteiligte sich an einer Diskussion über "Visionen eines realistischen Miteinanders". In einer anderen Runde debattierten unter anderem SPD-Generalsekretärin Katarina Barley und Nushin Atmaca vom Liberal-Islamischen Bund darüber, wie Religion und Verfassungstreue zusammenhängen.
Rainer Brandes und Burkhard Schäfers
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Katholikentage sind ein Ort des interreligiösen Dialogs. Dabei stellt die Kirche sehr unterschiedliche Fragen: Mit Vertretern des Judentums diskutiert sie über gemeinsame biblische Traditionen. Muslime dagegen werden auf Gewaltpotentiale ihres Glaubens hin befragt. Und alle gemeinsam diskutieren die Rolle von Religion in einer säkularen Gesellschaft. Ein Kollegengespräch mit der freien Autorin Kirsten Dietrich.
Kirsten Dietrich im Gespräch mit Andreas Main
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Wie viel Islam verträgt Deutschland? Wie gelingt die Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft? Welchen Beitrag leisten die Religionsgemeinschaften? Drängende Fragen, die auch auf dem Katholikentag diskutiert werden – unter anderem auf einer Veranstaltung mit Bundestagspräsident Norbert Lammert. Einzelheiten zu den Veranstaltungen von unserem Kollegen Rainer Brandes.
Rainer Brandes im Gespräch mit Andreas Main
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Leipzig ist eine Stadt mit einem Katholikenanteil knapp unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde. Katholiken bezeichnen diese Minderheitensituation als Diaspora. Die meisten Ostdeutschen sagen: Mir fehlt nichts. Dennoch widmen sich in Leipzig 40 von 1.000 Veranstaltungen den Konfessionslosen. Viele von ihnen sagen: "Religiös? Atheistisch? Ich bin normal."
Gert Pickel im Gespräch mit Andreas Main
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"Seht, da ist der Mensch" ist das Leitmotiv des 100. Katholikentages, der am Mittwochabend eröffnet wurde. Bei der Feier wurden nachdenkliche und kämpferische Akzente gesetzt, berichtet unser Kollege Burkhard Schäfers aus Leipzig. Papst Franziskus schickte sogar ein Grußwort in deutscher Sprache.
Burkhard Schäfers im Gespräch mit Andreas Main
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Hören bis: 02.12.2016 08:36
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Der Kommunikationsberater Erik Flügge hat ein Buch über die Sprache in Predigten geschrieben. Die Kirche "verrecke" entweder an Unverständlichkeit oder an bemühter Jugendlichkeit, sagt er. Er rät Geistlichen, so über Gott zu reden, als säßen sie mit Freunden in der Kneipe.
Erik Flügge im Gespräch mit Monika Dittrich
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Hören bis: 01.12.2016 08:50
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Die Gemeinden wachsen, allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Wer überhaupt in den Gottesdienst geht und sich engagiert, entscheidet sich bewusst anders als die Mehrheit. So könnte die Kirche nach der Volkskirche aussehen. Ein Stimmungsbild an der Basis.
Von Bastian Brandau
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Hören bis: 01.12.2016 08:44
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In der traditionellen katholischen Kirche gibt es Christen erster und zweiter Klasse: Da ist der Klerus, der sagt, wo es langgeht. Und da sind die Laien, die – um in einem kirchlichen Bild zu sprechen – ihren Hirten als folgsame Schafe hinterher trotten. Allerdings: Diesem Zerrbild widersetzen sich die Laienkatholiken schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts - unter anderem mit Katholikentagen.
Von Burkhard Schäfers
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