Gesamtlänge aller Episoden: 13 hours 33 minutes
Wir sind Gottes heiliges Volk. Das bedeutet: Wir sind vorbehaltlos erwählt, und zwar alle. Da ist niemand mehr oder weniger gewollt. Wir sind alle gewollt, so wie wir sind. Wir müssen vorher auch nicht bewiesen haben, was wir können, auch wenn es um eine ernste Angelegenheit geht: Den Kampf „Gut gegen Böse“. Das ist aber kein Problem, denn Gott beruft nicht die Fähigen, sondern Gott befähigt die Berufenen.
Gerade im Moment ist es sehr schwer, gastfreundlich zu sein. Es ist aber auch nicht leicht, Gast zu sein. Ein bisschen gegenseitiges Einfühlungsvermögen ist da schon gut, damit am Ende die Gäste zu Engeln werden und die Gastgebenden mit Segen beschenken.
Jesus hat einen blinden Mann geheilt und dafür gesorgt, dass er sehen kann. Jesus möchte auch uns von unserer Blindheit heilen und dafür sorgen, dass wir sehen können, wie unsere Mitmenschen wirklich sind und wie Gott wirklich ist. Die Wahrheit zu erkennen ist das Ziel.
Die Aufgabe von Prophetinnen und Propheten ist es, den Menschen oder sogar ganzen Völkern einen Spiegel vorzuhalten und Konsequenzen aufzuzeigen für den Fall, dass das, was da zu sehen ist, nicht geändert wird. Auch die Kirche ist dazu berufen!
Wenn falsche und böse Dinge geschehen, dann ist Gott in der Lage, etwas Gutes daraus entstehen zu lassen - wenn wir denn bereit sind zu lernen.
Jesus sagt: Seid nicht wie der angeberische Pharisäer, sondern lieber wie der demütige Zolleinnehmer. Ich sage: Wir dürfen beides sein. Unsere guten Taten dürfen gerne leuchten, aber wir sollten uns auch unserer Fehler bewusst sein. Dann stimmt die Selbstwahrnehmung.
Wir bauen an einem Zuhause für Gott und sind dabei selbst das Zuhause. Womit wir bauen, wer oder was das Fundament ist und was zu tun ist, wenn das Bauwerk demoliert wird, damit beschäftigt sich diese Folge.
Es ist gut und richtig, die viele Arbeit auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Die Realität sieht allerdings anders aus: Da müssen immer weniger Schultern immer mehr Arbeit stemmen, und nicht wenige brechen zusammen. Wie gut ist es da, dass die Kirche die Diakonie hat, die ganz viel praktische Nächstenliebe leistet. Aber damit ist das Problem nicht gelöst, denn das Problem ist nicht nur ein innerkirchliches. Es ist ein gesamtgesellschaftliches. Und das müssen wir lösen. Jetzt!
Dies ist die Predigt im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes für Seebestattete: Unser Leben lässt sich gut mit einer Schiffsreise vergleichen. Auch da gibt es Stürme und ordentlichen Seegang genauso wie ruhige See und Sonnenschein. Das Schöne ist, dass Gott uns in allem mit seinem / ihrem Segen begleitet.
Wir konsumieren, wir beuten aus, wir zerstören. Dabei hat Gott uns doch den Auftrag gegeben, zu bewahren. Wir müssen endlich begreifen, wie wichtig es ist, dass wir das auch tun.