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Ein Wunsch den viele Paare haben: gemeinsame Kinder. Was ist aber, wenn die Beziehung schon in die Brüche gegangen ist, die Frau aber trotzdem vom ehemaligen Partner schwanger wird: Wer muss Unterhalt zahlen? Und: Welche Rechte hat in so einem Fall der Vater?
Ein hochrangiger Soldat der Bundeswehr ist mit seiner Familie aus den USA zurück nach Deutschland gezogen. Für die Rückreise buchte er aber keine Flüge, sondern eine Kreuzfahrt mit der Queen Mary 2. Die Kosten dafür muss der Bund als Arbeitgeber jetzt übernehmen entschied ein Gericht.
Sich mit einer Fluglinie um Entschädigung streiten ist nie schön. Mit unserem Urteil der Woche könnte das ganze aber - zumindest in einem Fall - einfacher werden.
Das Amtsgericht Frankfurt hat ein hartes Urteil gegen einen Falschparker gesprochen: Der Mann muss die Taxikosten für Fahrgäste einer Straßenbahn zahlen. Die hatte er mit seinem Auto blockiert.
Ein Sturz auf der Toilette während der Arbeitszeit ist keine Arbeitsunfall. Der Klobesuch ist privater Natur und ist nicht durch die Berufsgenossenschaft versichert. Das hat das Sozialgericht Heilbronn entschieden. Ähnliche Fälle gab es auch schon mal in der Vergangenheit. Was neu ist, weiß Rechtsanwalt Thomas Kinschewski.
Sein Scherzvideo fanden die Richter nicht zum Lachen: Ein Youtuber ist vom Amtsgericht Hamburg zu sieben Monaten auf Bewährung verurteilt worden.
Wer einen Flug bucht, hat oft die Wahl: Mit Stornomöglichkeit, aber teurer, oder ohne Stornomöglichkeit, dafür günstig. Das ist auch rechtens so, hat jetzt der Bundesgerichtshof bestätigt. Wer sich für die preisgünstigere Variante entscheidet, bleibt also zu Recht auf den Kosten sitzen.
Marlies Krämer pocht darauf, in Bank-Formularen nicht als "Kunde" angesprochen zu werden. Mit ihrer Klage hatte sie bisher keinen Erfolg, auch nicht vor dem Bundesgerichtshof. Aufgeben will sie deshalb nicht.
Volkswagen muss einer Autobesitzerin aus der Altmark 17.000 Euro Schadenersatz zahlen. Das hat das Landgericht Stendal entschieden. Die Frau hatte einen Skoda mit manipulierter Abgas-Software gekauft.
Ein Mieter aus einer Wohnung aus und gibt den Schlüssel ab. Der Vermieter entdeckt, dass die Wohnung verschimmelt ist, was auf falsches Lüften zurückzuführen ist. Der Bundesgerichtshof hat die Rechte für Vermieter gestärkt. Wenn ein Mieter Schäden in einer Wohnung hinterlässt, kann der Vermieter diesen auf Schadensersatz abmahnen - ohne vorher eine Frist stellen zu müssen.