Gesamtlänge aller Episoden: 11 hours 41 minutes
Der neue Bayreuther "Parsifal" verknüpft das Bühnenspektakel mit "Augmented Reality". Allerdings standen nur 330 der knapp 2.000 Zuschauenden eine VR-Brille zur Verfügung. Dennoch sorgte die Inszenierung von Regisseur Jay Scheib beim gesamten Publikum für Begeisterung, berichtet Richard Lorber.
Digitale Soundexperimente, Video-Art, Klangkunstproduktionen, Fotografie, audiovisuelle Live-Performances: Zum fünften Mal verwandelt das Festival "Blaues Rauschen" das Ruhrgebiet in ein Labor für ungewöhnliche Sound-Performances. Ein Beitrag von Susanne Schnabel.
Der Westfälische Frieden hat gezeigt: Frieden funktioniert mit Dialog am Verhandlungstisch. Kann das auch heute gelingen? Das Kollektiv Chez Company untersucht das mit "Frieden für alle" am Theater Münster. Regisseurin Gesine Danckwart erklärt ihre Idee.
Bei den Ruhrfestspielen feiert das Theaterstück "And Now Hanau" Premiere. Regisseur Tuğsal Moğul spricht mit Daniel Finkernagel über seine Recherchen zu dem Stück, das die Perspektive der verzweifelten Angehörigen der Opfer einnimmt.
Das Musical Titanic erzählt die Schicksale der tatsächlichen Passagiere des Unglücksschiffs. Das Theater und Konzerthaus Solingen führt Titanic auf; Premiere ist am 10.5.. Nicola Reyk hat die Proben für Westart (WDR Fernsehen, 6.5. ab 18.15) begleitet.
Auf dem grünen Hügel in Recklinghausen und drumherum gibt es wieder Theater, Konzerte, Lesungen, Zirkus, Kabarett. Schriftstellerin Anne Weber hielt die Eröffnungsrede, danach gab es eine Premiere nach einem Buch von Olga Tokarczuk. Stefan Keim berichtet.
In Kooperation mit dem Goethe-Institut stellt das Festival "New Stages South East" Bühnen-Produktionen aus Südosteuropa im Theater Oberhausen vor. Stefan Keim liefert eine Übersicht über das Programm aus Griechenland, Kroatien, Moldau und weiteren Ländern.
Am Schauspiel Dortmund inszeniert Rikki Henry Tschechows Klassiker "Onkel Wanja" als kluge Gratwanderung zwischen Tragödie und Komödie. Henry schafft damit einen anregenden und bereichernden Theaterabend meint Christoph Ohrem.
In Benjamin Brittens Oper "Billy Budd" stehen ausschließlich Männer auf der Bühne. Schauplatz ist ein britisches Kriegsschiff im Jahr 1797. Intendant Michael Schulz hat das aufwendige Stück in Gelsenkirchen auf die Bühne gebracht. Gespräch mit Ida Hermes.
Eine jüdische Familie reist nach Auschwitz und gerät dort in Streit - Regisseurin Selen Kara bringt diesen Romanstoff im Schauspielhaus Düsseldorf erstmals auf eine deutsche Theaterbühne. Kritiker Stefan Keim über eine Inszenierung mit manchen Längen und verschenkten Potenzialen.