Gesamtlänge aller Episoden: 4 days 14 hours 51 minutes
Der Fall der Mauer, der Gewinn der Fußball-WM oder das erste Aufnehmen einer Chart-Show: Menschen in Düsseldorf schildern WDR5-Reporter Murat Koyuncu ihre unvergesslichsten Radiomomente. Sportreporter-Legende Manni Breuckmann ist von Kindesbeinen an fasziniert von der Schnelligkeit des Mediums, von der Live-Reportage und dem "Kino im Kopf". Einige Entwicklungen im Programm gefallen ihm aber nicht.
Von den schlimmen Nachrichten fühlen sich viele überspült. Hinzu kommen Dramatisierung, Fake News und ein fragwürdiger Umgang mit Quellen, zuletzt beim Raketeneinschlag in ein Krankenhaus in Gaza. Kevin Barth darüber, wie es besser laufen könnte. Wie unterschiedlich im Ausland über den Nahost-Konflikt berichtet wird, stellt Anna Osius dar.
Für deutsche Medien ist die Nahost-Berichterstattung heikel. Große Kritik, wenn z.B. Hamas-Terroristen oder -Sympathisanten als "Kämpfer" bzw. "Aktivisten" bezeichnet werden, berichtet Christoph Sterz. Schlimme Bilder des Konflikts fluten das Internet, erreichen v.a. über TikTok auch Minderjährige. Außerdem gibt es viele gezielte Fake News, z.B. aus einem Videospiel. Jörg Schieb ordnet das ein.
In Dänemark tauschen Jugendliche ihre Smartphones gegen einfache Handys, weil sie sich vom ständigen Daddeln gestresst fühlen. Der Sozialpädagoge Clemens Beisel gibt Tipps, wie Eltern die Mediennutzung ihrer Kinder sinnvoll regeln können.
Keine Deutsche Einheit, sondern eine Spaltung gibt es in Sachen Medienvertrauen: Ein Viertel der Deutschen hat es nicht, sagt eine Studie des Rheingold-Instituts. Thomas Vehling fast die Ergebnisse zusammen. Warum das besonders im Osten so ist und was Medien gegen die Skepsis tun können, erzählt Marieke Reimann, Zweite SWR-Chefredakteurin, die selber eine Ost-West-Biografie hat.
Der Grimme-Preis gilt als höchst renommierte Auszeichnung. Das Institut in Marl, das den Preis vergibt, wird am 23. September 50 Jahre. Herwig Katzer mit einem Rückblick. Was Grimme-Qualität bezogen auf Unterhaltung und Digitales bedeutet, woher die Finanzprobleme kommen und was künftige Herausforderungen für das Institut sind, erzählt Grimme-Chefin Frauke Gerlach.
Der Grimme-Preis gilt als höchst renommierte Auszeichnung. Das Institut in Marl, das den Preis vergibt, wird am 23. September 50 Jahre. Herwig Katzer mit einem Rückblick. Was Grimme-Qualität bezogen auf Unterhaltung und Digitales bedeutet, woher die Finanzprobleme kommen und was künftige Herausforderungen für das Institut sind, erzählt Grimme-Chefin Frauke Gerlach.
Einmal nicht der Fußball, sondern der Basketball lieferte die größte Schlagzeile: WM-Titel für die Nationalmannschaft! Kurz darauf übernahm wieder der Fußball. Kevin Barth über die Rangordnung in der deutschen Sportberichterstattung. Ein Auf und Ab der Gefühle war diese Woche für Sport-Interessierte. Bei den Medien lief da nicht alles glatt, hat Uwe Schulz festgestellt.
Nach der Flugblatt-Recherche der SZ spricht Hubert Aiwanger von einer „Schmutzkampagne“ gegen ihn. Wo die Grenze zwischen echter und vorgeschobener Kampagne verläuft, hat Michael Meyer ausgelotet. An den Vorwürfen aus Jan Böhmermanns ZDF Magazin Royale gegen BSI-Präsident Arne Schönbohm war so wenig dran, dass dieser nun klagt. Jörg Brunsmann kommentiert den Vorgang.
Fast die Hälfte aller Abiturient:innen möchte als Influencer:innen tätig sein, sagt eine Studie der Hochschule Göttingen. Welche Chancen und Risiken es gibt, erzählt Rebecca Wasinski von der Landesanstalt für Medien. Ein Beispiel aus Detmold zeigt, wie die Branche wächst: Die Stadt hat sechs Influencer:innen engagiert. Julia Thies stellt das Projekt vor.