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Vieles spricht dafür, dass ein gut organisiertes Netzwerk auf einen Mordfall wie in Chemnitz nur gewartet hat. In wenigen Stunden wurde der tragische Fall im Netz um brisante, aber falsche Details ergänzt. Die explosiven Gerüchte heizten die Proteste auf der Straße noch mehr an. Wer steckt hinter den Spekulationen? Wie gehen Medien mit den Gerüchten um?
Der US-Präsident beschimpft gerne die Medien. Alles Fakenews, sagt Donald Trump dann gerne. Bis jetzt waren es vor allem die großen liberalen Medien, die sich dagegen gewehrt haben. Jetzt aber haben erstmals auch viele Lokalzeitungen protestiert. Sie sagen, Trump sägt an der Demokratie. Ist das ein Wendepunkt? Wie groß ist das Misstrauen in die Medien in den USA?
Print und Digitales - beides gehört heute zum Aufwachsen dazu. Die "Kinder-Medien-Studie 2018" hält fest: Die Kleinen versinken nicht im Digitalen, sondern sind aktiv in beiden Welten unterwegs. Trotzdem will der Umgang gelernt sein. Wir blicken auf die Studie und sprechen mit Mediendidaktiker Michael Kerres, wie Medienkompetenz am besten vermittelt wird - nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen.
Das ZDF und auch der WDR sollen von professionellen Hackern angegriffen worden sein. Wie gut sind Medienunternehmen in Deutschland vor solchen Angriffen geschützt? Sind sie zum Beispiel vor feindlichen Übernahmen sicher? Wir haben uns umgehört. Und warum möglicherweise auch Privatpersonen Ziel von professionellen Hackerangriffen werden können, erklärt Netzkenner Jörg Schieb.
Mesut Özil hat in dieser Woche die Schlagzeilen beherrscht. In einem mehrere Seiten langen Statement machte er DFB, Politik und Medien schwere Vorwürfe und trat aus der Fußball-Nationalmannschaft aus. Was ist dran an seinen Vorwürfen gegen Journalisten und was ist von Özils Kommunikationsstrategie zu halten?
Beim Rundfunkbeitrag bleibt fast alles beim Alten, so will es das Bundesverfassungsgericht. Was bedeutet das für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Und wie geht man um mit Menschen, die einfach nicht zahlen?
Viele Landespolitiker fordern, dass ARD und ZDF beim Sparen auch an das Korrespondentennetz gehen. Doch das passiert bereits. Gleichzeitig arbeiten schon heute viele Korrespondenten crossmedial und übernehmen neue Aufgaben. Wie viel Berichtserstattung aus dem Ausland brauchen die Sender? Wie viele Reporter haben sie in der Welt?
Der NSU-Prozess geht dem Ende entgegen. Zu Beginn prügelten sich Journalisten um einen Platz im Gerichtssaal. Doch über die lange Strecke von 430 Verhandlungstagen gingen nur wenige Medien mit. Das hatte einige Aussetzer und Fehler in der Berichtserstattung zur Folge.
Mit dem Ende der Sendung ist der Job der Journalisten noch nicht vorbei. Im Internet warten die Rückkanäle wie Facebook-Feed oder Gästebücher. Oft breitet sich dort Hass aus. Eine Untersuchung zeigt, dass nur ein Drittel der Kommentare sachlich ist. Trotzdem sagen Forscher: Medien müssen auch in diese Diskussionen rein und Flagge zeigen
Asyltourismus ist nicht nur ein Wort. Es verändert die Perspektive auf Flüchtlinge komplett, sagen viele Journalisten. Sie warnen davor, das Wort einfach aus dem Mund von Politikern der CSU zu übernehmen. Doch, wie sollen Journalisten dann mit so einem Zitat umgehen? Der Hintergrund im WDR5-Medienmagazin.