Gesamtlänge aller Episoden: 13 hours 11 minutes
Marco Weber, fränkischer Comedian und einer der ersten Zungenspitzer-Stipendiaten 2021, spielt sein erstes Soloprogramm „Warum nett“ und ist auch auf Theaterbühnen aktiv. Außerdem: Was man gegen High-life am Mainkai tun kann (nämlich nichts), wie man ein Handy gegen eine Freikarte eintauscht und wie aus dem Filmsatz „Zwei Semmeln, bitte!“ „Zwei Retsina, bitte!“ wurden.
Der Ulmer Anwalt Frederik Neyheusel und sein Bühnen-Ich Justus Krux erzählen, wie aus kleinen juristischen Anekdötchen ein komplettes Jura-Programm wurde. Außerdem: wie man gegen ein Buffet anspielt, was man vom Tennisspielen für die Bühne lernen kann und welchen „Stoff“ die Cannabis-Legalisierung fürs Kabarett bietet.
Jazzmusiker, Chorleiter, Gesangscoach – und dann auch noch Musikkabarettist: Matthias Held tourt aktuell mit seinem Programm „Db-tination“ – was beweist, dass er nicht nur ein Cis-Mann ist. Außerdem: warum man Schuhe nicht im Internet bestellt, warum der Hintern schwerer als der Kopf ist und wie er einmal dem Krimiautor Simon Beckett die Hand gegeben hat.
Zurück vom 3. Zungenspitzer-Festival in Waldbach, blicken Paula Chwoika und Tilman Lucke zurück auf die Höhepunkte der drei Auftritte und des Begleitprogramms.
Der Liedermacher Rainer Markus Wimmer aus Karlsruhe führt „Ein Leben im LiederLicht“ und interpretiert auch Texte von Michael Ende neu. Außerdem: wie er dem CD-Sterben entgegentreten will, warum Stuttgart 21 nie eröffnet wird und was ein Wimmerrick ist.
Vom Protestkind zum altehrwürdigen, inzwischen 36 Jahre alten Ensemble: Das ehemalige Studentenkabarett „Störfall“ aus Hannover spielt mittlerweile sein 17. Programm. Mitgründer Erik Franzke erinnert sich unter dem Motto „Heute staunen, was man gestern lustig fand!“ an die Anfänge. Außerdem: warum Kritiker auf „Anarcho-Nummern“ manchmal mit Anarcho-Kritik reagieren, wann sich Aberglaube lohnt und warum es nicht ganz ohne Glitzerfummel geht.
Kurz vor dem nach ihm benannten Fest ist Olaf Michael Ostertag (OMO) zu Gast, der mit Ausschnitten aus seinem Programm „Wortstörungsfindungen“ in der ersten Ausgabe von „Frisch gepresst“ in der „Grünen Bühne“ zu Gast sein wird. Außerdem: wie Texthänger zu Prügeleien führen können, wo es in Berlin-Hellersdorf goldene Toiletten gibt und warum Herr Stewart nicht Herr seines eigenen Namens war.
Vom ausgebildeten Schauspieler zum Kabarettisten – in dieser notorisch unausgebildeten Berufsgruppe kommt das eher selten vor. Martin Lalis geht aber noch einen Schritt weiter und gründet mit seiner Gruppe „Die Chilischoten“ im März ein ganz neues Kabarett in Berlin: „Die Chilischoten“. Außerdem: wie man zeitsparend Programme schreibt, warum internationale Zuschauer besonders bevorzugt sind und welcher historische Schalk Martin im Nacken sitzt.
Das Jahr 2023 in 60 Versen – kürzer zusammengefasst geht nicht! Mit diesem kleinen Zwischengruß verabschieden wir uns in eine Pause und melden uns Anfang April mit Folge 40 wieder.
Ohrfeigen, geschrottete Gitarren, verstauchte Füße, fehlende Tonanlagen, sich plötzlich erweiterndes oder verengendes Repertoire oder „gute“ Ratschläge von Veranstaltern und Zuschauern – in unserer Rubrik „Alles schon erlebt“ öffnet sich das Nähkästchen sperrangelweit. Zum Jahresende gönnen wir uns einen Rückblick auf die besten Bühnenstorys. Der Zungenspitzer-Podcast macht nun eine kleine Pause bis Anfang April.