Gesamtlänge aller Episoden: 5 days 12 hours 4 minutes
»Jetzt mit euch!« Unter diesem Motto streamt der Nikolaisaal Potsdam seit Januar immer freitags um 20 Uhr ein Live-Konzert aus dem Großen Saal. Das Besondere: Das Publikum ist aufgefordert, sich per Zoom aktiv zu beteiligen: Gerne in festlicher Kleidung und mit Eindrücken oder Fragen an die KünstlerInnen, die während des Konzerts im Chat geschrieben werden können. Clemens Goldberg berichtet.
"Come as you are # Berlin" - so hieß eine Performance, die der Choreograph Nir de Volff mit drei aus Syrien geflüchteten Tänzern entwickelt hatte. In persönlichen Monologen und Soli vermittelten sie ihre Ängste, ihre Hoffnungen und Träume. "Come as you are # teil 2" setzt diese Recherche jetzt fort. Frank Schmid hat die Online-Premiere verfolgt.
Sie teilen Erfahrungen von Diktatur und Verfolgung und beide haben sie literarisch verarbeitet: Die belarussische Schriftstellerin Svetlana Alexijewitsch and ihre Kollegin Herta Müller. Beim Festival "Re:Writing the Future" haben sie darüber gesprochen. Oliver Kranz hat ihr Gespräch verfolgt.
„Dreiviertelblut“ ist eine Band aus Oberbayern, die ihre Musik selbst als „folklorefreie Volksmusik“ bezeichnet. „Dreiviertelblut“ stehen für anarchischen Humor und philosophische Spitzfindigkeiten. All das kann man erleben in dem Film „Weltraumtouristen“, den der Münchner Regisseur Marcus H. Rosenmüller über die Band gedreht hat. Carsten Beyer stellt ihn vor.
Kurt Weills und Bertolt Brechts "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" ist eine eingängige und provokante Oper. Die Berliner Philharmoniker haben sich im Rahmen des Online-Festivals "Die Goldenen Zwanziger" die Suite aus dieser Oper vorgeknöpft . Dirigiert hat Thomas Søndergård, sein Debüt in der Philharmonie. Unser Musikredakteur Andreas Göbel hat zugehört:.
Gestern war Aschermittwoch. Für Christen beginnt traditionell das Fasten bis Ostern, und der politische Aschermittwoch dient den großen Parteien traditionell zum Draufhauen auf die anderen. Da darf es auch mal derb werden. Gestern vor allem aus Bayern, natürlich nur digital, und auch das BKA-Theater in Berlin hat wieder mitgemacht, auf ganz eigene satirische Art. Kai Luehrs-Kaiser hat zugeschaut.
Für die britische Musikerin PJ Harvey war die Reise durch Kriegsgebiete an der Seite von Regisseur Seamus Murphy vor allem auch künstlerischer Input. Daraus hervorgegangen ist ein Foto-Gedichtband, das Album “The Hope Six Demolition Project” und ein Dokumentarfilm: PJ HARVEY – A DOG CALLED MONEY. Unsere Filmkritikerin Christine Deggau hat ihn gesehen:
Wegen des Lockdowns und der geschlossenen Theater und Opernhäuser wurde nun auch in der Staatsoper die Premiere von Leoš Janáčeks "Jenůfa" coronagerecht gezeigt. In der Regie des Italieners Damiano Michieletto dirigierte Simon Rattle eine Vorstellung ohne Publikum vor Ort. rbbKultur hat das Konzert übertragen - und Kai Luehrs-Kaiser hat zugehört.
Im Rahmen des Digital Concert Hall Online-Festivals lässt Kirill Petrenko Kurt Weill und Strawinsky aufeinandertreffen. Weills Frühwerk "Symphonie in einem Satz" und Igor Strawinskys "Oedipus Rex" stammen beide aus den "Goldenen Zwanziger Jahren". Eine Frühkritik von Clemens Goldberg.
Die Verfilmung des Romans "Neues aus der Welt" von Paulette Jiles ist mit Tom Hanks prominent besetzt. An seiner Seite spielt die 12-jährige Helena Zengel, die im Film "Systemsprenger" Furore machte. Die junge Berliner Schauspielerin wurde gerade für einen Golden Globe nominiert. Unsere Filmkritikerin Anke Sterneborg stellt Ihnen "Neues aus der Welt" vor.