Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 16 hours 39 minutes
Deutschland hat zwei Jahrzehnte gebraucht, um Lehren aus tödlichen Hitzewellen zu ziehen. Jetzt tut sich endlich etwas.
Welcher Protest wirkt und welcher nicht? Und warum haben all die vielen Demonstrationen nicht zu einer wirklich ehrgeizigen Klimapolitik geführt? Darüber sprechen wir mit dem Nachhaltigkeitsforscher Kai Niebert.
Auch in Deutschland wird das Selbstverständliche knapp: Wasser. Was das für die Zukunft bedeutet, hat Annika Joeres für ihr neues Buch recherchiert.
Was heute noch konservativ ist und warum sich die rechte Mitte um Klimapolitik kümmern muss, darüber sprechen wir mit dem Politikwissenschaftler Thomas Biebricher.
Sie schlucken neun Zehntel der Wärme und ein Drittel des CO₂ – die Weltmeere sind die großen Puffer in der Klimakrise. Doch die dramatischen Messungen dieses Jahres zeigen, wie sich ihr Zustand verschlechtert. Das Leben unter Wasser schwindet. Die Tiefseeforscherin Antje Boetius leitet das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven und bricht bald mit der Polarstern nach Norden auf...
Ob es in der Gesellschaft gerecht zugeht, ob das eigene Einkommen gerecht ist, ob es künftig faire Chancen geben wird – all das bejaht in Umfragen nur eine Minderheit...
Global gesehen ist die Demokratie auf dem Rückzug, die Zahl der Staaten mit autoritären Regierungen steigt. Und auch hierzulande nimmt an vielen Orten die Bereitschaft ab, sich politisch zu engagieren. Aber alle vier Jahre wählen zu gehen ist noch keine demokratische Einmischung. Woher kommt die Krise und was lässt sich ihr entgegensetzen? Wir sprechen mit der Chefin der Hertie-Stiftung, Elisabeth Niejahr, über konkrete Beispiele...
Die klimatische Eskalation macht uns krank. Öffentlich diskutiert werden die körperlichen Auswirkungen noch kaum, und die seelischen noch weniger. Der Arzt und Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen hat die Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen gegründet, um darauf aufmerksam zu machen...
Trotz Jahrzehnten der Warnungen, der Dokumentationen, Reportagen und Kommentare unzähliger Journalisten, zerstört die Menschheit weiter die Natur. Der Journalist und stellvertretende ZEIT-Chefredakteur Bernd Ulrich schreibt dennoch weiter über die Mensch-Natur-Krise, ohne zu verzweifeln. Er erzählt, wie er in Essen zum Naturschützer wurde, welchen Unterschied er zwischen Aktivismus und Journalismus sieht – und warum er trotz allem optimistisch bleibt...
Technologie wird oft als Wundermittel gegen die Krisen der Gegenwart beschworen. Gleichzeitig kommt die Digitalisierung in den deutschen Ämtern und Behörden offenbar kaum voran. Die Bürgerinnen und Bürger leben in einer Welt mit Faxnummern und Öffnungszeiten. Jetzt kommen unsichere Apps und schlechte Interfaces dazu...