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Du kannst Deinem Erben oder Vermächtnisnehmer zur Auflage machen, dass er sich um Dinge, die Dir wichtig sind, kümmern soll. Doch was passiert, wenn er sich nicht daran hält?
In manchen Fällen möchte man ein Erbe gar nicht antreten. Der häufigste Fall dürfte dabei die Überschuldung des Nachlasses sein. Doch wie kann man sich von einer solchen "Erb-Last" befreien? Man kann die Erbschaft gegenüber dem Nachlassgericht oder einem Notar durch Erklärung ausschlagen. In jedem Fall muss die 6-wöchige Ausschlagungsfrist eingehalten werden...
Tobias Kunz war vormals selbständig mit dem Unternehmen Pflegemanagement Kunz, der heutigen Livica GmbH, bei der er jetzt angestellt ist. Seit ca. einem Jahrzehnt bietet er Beratung, Anleitung und kontinuierliche Therapiebegleitung, unter anderem in der Palliativversorgung. Seine weiteren Hauptschwerpunkte sind: parenterale und enterale Ernährung, Stomaversorgung, Wundversorgung, Inkontinenzversorgung und Schmerztherapie...
Ich habe die 12 Punkte, die mir bei der Testamentsgestaltung am Wichtigsten erscheinen, für Dich zusammengestellt. Willst Du eine letztwillige Verfügung errichten, kannst Du Dich hieran orientieren und prüfen, ob Du nichts Entscheidendes vergessen hast. Viel Erfolg!
Gibt es mehrere Miterben spricht man von einer Erbengemeinschaft. Wohnt ein Miterbe in einem Haus, das Bestandteil des Nachlasses ist, stellt sich häufig die Frage, ob und in welcher Höhe ein Mietzins bzw. "Nutzungsentschädigung" zu zahlen ist. Unter welchen Voraussetzungen dies möglich ist und warum man nicht allzu lange warten sollte, sich mit dieser Frage zu beschäftigen, erfährst Du in dieser Folge.
Meist wird diese Frage das Eltern-Kind-Verhältnis betreffen. Eltern sind enttäuscht von der Entwicklung ihrer Kinder und möchten vor diesem Hintergrund, dass das Kind so wenig wie möglich des potentiell vorhandenen Erbes bekommt. Die Pflichtteilsentziehung wird hier nur höchst selten zum Erfolg führen. Warum das so ist und in welchen Fällen sie überhaupt in Frage kommt, das erfährst Du in dieser Folge...
Im Erbfall möchten Banken und Sparkassen, Grundbuchämter, Versicherungen und das Handelsregister einen Erbnachweis sehen, um Auszahlungen und Umschreibungen vorzunehmen. An den erforderlichen Nachweis werden jedoch zum Teil unterschiedliche Anforderungen gestellt. Wie diese Anforderungen aussehen und wo die Unterschiede liegen, erfährst Du hier.
Hat ein Verstorbener eine Lebensversicherung oder einen Vertrag zugunsten Dritter hinterlassen, kann es zu einem Wettlauf zwischen dem Erben und dem Bezugsberechtigten kommen. Hier kann Schnelligkeit gefragt sein. Woran das hängt und was es zu beachten gilt, das erkläre ich in dieser Folge.
Staubtrocken, kurz und schmerzlos: wer die Bestattung organisieren darf und wie man denjenigen bestimmen kann, erfährst Du in dieser Folge.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat im Jahr 2016 eine spannende Entscheidung zur Verpflichtung des Erben, der Bank einen Erbschein vorzulegen, getroffen. Ok, der Sachverhalt ist nicht gerade ein Krimi, aber das Urteil könnte dem ein oder anderen wirklich hilfreich sein und es bleibt abzuwarten, was sich künftig daraus ergibt. Das macht dieses Urteil durchaus hörenswert!
Ich schildere das Urteil des BGH vom 5.4.2016, Az.: XI ZR 440/15.