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Der italienische Wirtschaftswissenschaftler Mario Draghi hat den Chefposten an der Europäischen Zentralbank nach acht Jahren an die Französin Christine Lagarde übergeben. Draghi - von den einen wird er als Retter des Euro gefeiert, von anderen als der Mann kritisiert, der die Geldmenge in der Euro-Zone gefährlich aufgebläht hat, Sparer enteignet und Regierungen zum Schuldenmachen verleitet. Inforadio-Reporter Claudia Wehrle und Sebastian Schreiber blicken auf die Ära Draghi zurück.
Der Streit der Briten um Europa ist alt. Überhaupt erst 1973 der Europäischen Gemeinschaft beigetreten, stimmte am 23. Juni 2016 eine Mehrheit für den Austritt. Dreieinhalb Jahre später hat Premier Johnson in Brüssel am 17. Oktober immerhin ein Abkommen mit der Europäischen Union über einen geregelten Austritt abgeschlossen. Doch vom britischen Unterhaus kam ein Nein. Jetzt will Johnson am 12. Dezember neu wählen lassen...
Berlin galt mal als besonders lebenswert und günstig für Studierende, doch die Zeiten sind vorbei. Laut einer rbb-Datenanalyse kosten in der Stadt ein WG-Zimmer im Durchschnitt 500 Euro im Monat. Damit ist Berlin die fünftteuerste Universitätsstadt in Deutschland. Was der Wohnungsmarkt für Studierende bedeutet, hat Inforadio-Reporterin Annika Krempel in der Wirtschaftsdoku zusammengetragen.
Am 12. Juni hat Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller das CityLAB am Platz der Luftbrücke eröffnet. Das "Experimentierlabor" wird von der Senatsverwaltung finanziert und von der Technologiestiftung betrieben. Es soll Bürger, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbringen, um digitale Lösungen für die Herausforderungen der wachsenden Stadt zu finden...
Aus Benzinkanistern werden Lampenschirme, aus alten Kassetten moderne USB-Sticks und aus Berliner Abfall vom Bau werden Tische und Betten: Die Berliner Upcycling-Unternehmen verwandeln Schrott zu ganz neuen Produkten. Der Fundort ist häufig die Berliner Straße, auf der laut Berliner Stadtreinigung jährlich rund 30.000 Kubikmeter Sperrmüll-Abfall landen. Wirtschaftsreporterin Lisa Splanemann stellt die Firmen vor, die sich auf das Upcycling von Produkten spezialisiert haben.
41 Prozent aller neuen Jobs in Berlin sind prekär. Das sind Teilzeit-Beschäftigung, Minijobs und befristete Arbeitsverhältnisse. Je länger man so jobbt, desto größer wird das Armuts-Risiko. Die Fachleute sprechen in diesem Fall von atypischer Beschäftigung. Redakteur André Tonn berichtet in der Wirtschaftsdoku über prekäre Arbeitsverhältnisse in Berlin.
Zwei Mal jährlich dürfen Schüler und Schülerinnen der fünften und sechsten Klasse Universitätsluft schnuppern. Denn jeweils im Frühjahr und im Herbst gibt es die SchülerUni an der Freien Universität Berlin. Die Schwerpunktthemen im September: Nachhaltigkeit und Klimaschutz. In 74 Workshops konnten Kinder beispielsweise Kleidung verschönern, kleine Biogasanlagen bauen oder verschmutztes Wasser filtern...
Seit 1924 findet die Funkausstellung IFA auf dem Berliner Messegelände statt. Die alte Dame hat sich nicht nur gut gehalten: sie ist als Elektronik-Messe für Handel und Verbraucher vor dem Weihnachtsgeschäft weltweit Trendsetterin. Mehr über Trends und Entwicklungen von Wirtschaftsreporter Johannes Frewel.
Ungarn ist für viele europäische Firmen ein wichtiger Standort: Hier sind Tochterunternehmen nahezu jedes Autoherstellers zu Hause und wesentliche Zulieferer anderer Industrien. Doch der Aufschwung könnte ins Stocken geraten, denn auch Ungarn hat mit Fachkräftemangel zu kämpfen. Reporter Stephan Ozsváth berichtet über die Arbeitskräftesituation in Ungarn und ihre Auswirkungen auf deutsche Firmen.
In der Wirtschaftsdoku geht Redakteurin Lisa Splanemann hoch hinaus - nämlich auf die Dächer von Berlin. Denn diese bieten viel Potential: Neben klassischen Restaurants, Swimmingpools oder Rooftopbars gibts noch viel Ausgefalleneres auf Berlins Dächern zu entdecken - über Bienenstöcke bis hin zu Meerespflanzen.