Gesamtlänge aller Episoden: 17 hours 24 minutes
And nothing will be said but this:/ It was not much he had / He knew to rhyme and how to kiss / But that is not too bad
Wenn ich Nachtgedanken höre, dann denke ich als Kind der 1980er natürlich nicht an Heinrich Heine, sondern an Hans-Joachim Kulenkampff.
Krass! Du hier und nicht auf der Autobahnbrücke, an der falschen Seite vom Geländer? Läuft bei dir, oder?
Auf welcher Seite der Gesellschaft stehe ich? Auf der Seite derer, die Reimdingsis Wert und Unwert und Bedeutung geben können, weil sie Macht haben und wissen, wie die Häsin läuft? Oder auf der anderen Seite.
"Leck mich am Arsch! Wie war das mit dem blauen Band?" Und du googelst Eichendorff, weil, war doch alles von Eichendorff, dieser Romantik-Krams und Pustekuchen! Once again!
Du musst wissen, der Onkel wurde über lange Strecken seiner Kindheit von sehr dummen und kleingeistigen Menschen gequält, denen es aufgrund ihres Amtes erlaubt worden war, Kindern im Rahmen von so genannten Gottesdiensten Schuldgefühle einzuhämmern
Diese Reimdingsis, die wollen eigentlich was ganz anderes sein und kommen gravitätisch-abgefuckt Gottfried-Benn-mäßig daher oder wälzen so spätromantische Metriksteine vor sich her und - bumms - schleicht sich ein "Ficken" in die zweite Strophe ein...
Eigentlich ist nichts passiert. Aber Du kennst mich, Du weißt, was ein „Eigentlich“ bedeutet. Dass es alles bedeutet außer: Nichts.
Hätte Rilke sich über Innensechskantschlüssel informiert? Oder Lasker-Schüler? Bachmann? Erhardt? Nein. Weil sie nie den großen Huren Google und Wikipedia mit ihren aufreizend leeren Suchfeldern gegenübersaßen.