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Ginkgo-biloba-Extrakte werden seit langem bei kognitiven Funktionsstörungen angewendet. Es gibt eindeutige Nachweise dafür, dass Ginkgo bei milden kognitiven Störungen und bei Demenz wirkt. Ob die Einnahme von Ginkgo durch gesunde Menschen präventiv wirksam ist, bleibt allerdings weiterhin ungeklärt. / Quelle: Ärzte Zeitung, Th. Meissner / H.F. Zhang, Wenzhou
Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates gehören zu den häufigsten Gründen für Krankschreibungen. Sie verursachen fast jeden vierten Arbeitsunfähigkeitstag in Deutschland. Besonders hoch ist das Risiko für Frauen in Pflegeberufen, in der Geburtshilfe sowie in medizinischen Fachberufen. / Quelle: Deutsches Ärzteblatt, BAuA
Den Alkohol-Brummschädel und die Übelkeit kann man durch Schmerztabletten, Wasser und Mineralien lindern; den Abbau des Alkoholspiegels beschleunigt dies aber nicht. Am Folgetag bitte das Auto stehen lassen und keine Tätigkeiten ausüben, die Aufmerksamkeit und ein gutes Reaktionsvermögen verlangen. / Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Wer mit vielen verschiedenen Menschen knutscht, sollte sich Gedanken über Kuss-Krankheiten machen. Mit Lippen-Herpes-Viren sind 85% der Deutschen infiziert und 95% der Europäer mit dem Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber). Die Gonorrhoe (Tripper) kann auch per Speichel übertragen werden. / Quelle: welt.de / J. Lindau
Schlaganfälle treten bei trägen Patienten fünfmal häufiger auf als bei körperlich Aktiven. Bei fünfmal 30 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche ist das Dreijahresrisiko für ein erneutes Ereignis fast Null. Risikofaktoren wie Rauchen, Adipositas, Blutfette oder Diabetes haben weniger Einfluss. / Quelle: Ärzte Zeitung / T. Turan, Universität Charlesto
Der häufige Kontakt des Kopfes mit dem Ball oder dem Gegner führt beim Fußball zu Symptomen einer Gehirnerschütterung, auch wenn es meist nicht zu einer Bewusstlosigkeit kommt. Mehr als 30% der Spieler haben in einer Saison Kopfkontakte, die langfristig mikrostrukturelle Schäden im Gehirn auslösen. / Quelle: Deutsches Ärzteblatt / Neurology, M. Lipton
Männer, die vier- bis siebenmal pro Woche in die Sauna gehen, verringern ihr Risiko, an Demenz zu erkranken. Häufige Saunagänge reduzieren die Demenzdiagnose um 66 Prozent und die Alzheimerdiagnose um 65 Prozent im Vergleich zu denjenigen Patienten, die nur einmal wöchentlich saunieren. / Quelle: Deutsches Ärzteblatt / Age and Ageing, T. Laukkanen, Finnland
Der Einsatz von Antibiotika bei akuter Mittelohrentzündung in den ersten beiden Lebensjahren verkürzt die Beschwerden. Eine Verkürzung der Antibiotikatherapie von zehn auf fünf Tage verdoppelt allerdings die Zahl der Therapieversager oder Rückfälle und kann zu chronischen Beschwerden führen. / Quelle: Deutsches Ärzteblatt / New England Journal of Medicine, A. Dobermann et al.
Nahrungsergänzungsstoffe wie Vitamin E und Selen können die Vorläufer von Kolon- und Rektumkarzinomen nicht verhindern. Bereits vor acht Jahren gab es eine Studie, die zeigte, dass die beiden Stoffe auch keinen protektiven Effekt auf die Entstehung von Prostatakrebs haben. / Quelle: Deutscher Ärzteverlag / Cancer Prevention Research, P. Lance
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