Gesamtlänge aller Episoden: 5 days 19 hours 44 minutes
Dominique Zimmermann vom Naturhistorischen Museum Wien erklärt, welche Eigenschaften ein Insekt zum Insekt machen und wie sich diese unglaublich erfolgreiche Tiergruppe entwickelt hat. - Sendung vom 21.03.2023
Insekten machen einen großen Teil der Artenvielfalt auf der Erde aus – man vermutet, dass es zwischen fünf und sechs Millionen Insektenarten gibt. Aktuell kennt die Wissenschaft davon circa 1,2 Millionen Insektenarten, also nur rund 20 Prozent. - Sendung vom 20.03.2023
Die Reisen der Zugvögel sind voller Gefahren: Licht- Lärm- und Umweltverschmutzung setzen ihnen zu und können tödliche Hindernisse am Weg darstellen. Zu dem kommt der Klimawandel: Insbesondere in den letzten Jahren haben einige Arten ihr Zugverhalten dramatisch verändert, Routen umgestellt bzw. verkürzt oder die alljährlichen Reisen überhaupt eingestellt.
Einige Vögel legen viele tausend Kilometer zurück und überfliegen Meere, Gebirge und Wüstengebiete wie die Sahara. Ihre Körper, das Gewicht so wie die Federn, haben sich im Lauf der Evolution perfekt an diese Herausforderungen angepasst. - Sendung vom 16.03.2023
Beim Vogelzug gibt es die Unterscheidung, ob die Vögel alleine unterwegs sind, in Schwärmen oder V-Flugformationen bilden. Alle „Reiseformen“ haben ihre Vorteile: So kann vom Know-How und der Erfahrung älterer Tiere profitiert werden. Außerdem können Feinde leichter abgelenkt bzw. beeindruckt und in die Flucht geschlagen werden. - Sendung vom 15.03.2023
Ab wann gilt eine Art als „Zugvogel“? Die Bezeichnung trifft dann auf eine Vogelart zu, wenn sie verschiedene Jahreszeiten an unterschiedlichen Orten verbringt, wenn Brutgebiet und Winterquartier nicht ident sind. Umgekehrt werden alle Vogelarten „Standvögel“ genannt, die das ganze Jahr über an einem Ort verbringen. Die Strecken, die Zugvögel zurücklegen, sind unterschiedlich lang...
Schätzungsweise 50 Milliarden Zugvögel sind alljährlich weltweit unterwegs, davon etwa fünf Milliarden zwischen Europa und Afrika. Sie verlassen ihr Brutgebiet nicht aus klimatischen Gründen, weil ihnen zu kalt ist. Sondern der Hauptgrund ist, dass sie kein Futter mehr vorfinden und deshalb in mildere Gegenden, aus unserer Sicht „in den Süden“ ziehen. Vor allem Insektenfresser sind betroffen. - Sendung vom 13.03.2023
Pollenforscherinnen und Pollenforscher heißen Palynolog:innen. Ihr Wissen ist für die Klimaforschung, für die Kriminalistik und für die Paläobotanik von unschätzbarem Wert. - Sendung vom 10.03.2023
Die Bestäubung ist ein erster wichtiger Schritt zur Befruchtung. Diese ist dann chemisch sehr anspruchsvoll, bildet das Pollenkorn doch einen Pollenschlauch aus und vereinigt sich mit der Eizelle. Funktioniert alles, entstehen Nachkommen zur Arterhaltung. - Sendung vom 09.03.2023
Pollenkörner sind äußerst resistent, stabil und formenreich. Sie erhalten sich über Jahrtausende, die Pollenwände zeigen eine variantenreiche Ornamentik, an der man die Pflanzenart meist erkennen kann. - Sendung vom 08.03.2023