Gesamtlänge aller Episoden: 10 hours 48 minutes
"Wir wollen, dass unser Land eine Zukunft hat!" Irina und ihre Kinder sind aus Kyjiw nach Berlin geflohen. Ihr Mann ist in der Ukraine geblieben - um zu kämpfen, zu verteidigen. Am Ankunftszentrum in Berlin-Tegel erzählt Irina Madeleine Petry wie die aktuelle Lage in Kyjiw ist und wie sich das für sie anfühlt.
Ho Dang Ha und ihre Familie sind aus Mariupol über Polen nach Deutschland geflohen. Ihr Wohnhaus wurde beschossen, es stand in Flammen. Sie hatten weder Wasser noch Strom, mussten im Freien auf der Straße kochen, während die Stadt von Raketen getroffen wurde. Von diesen schlimmen Erlebnissen und mehr berichten sie Madeleine Petry am Berliner Ankunftszentrum in Berlin-Tegel.
Das junge Paar Anastasiia (18) & Kirilo (17) ist zusammen mit Kirilos Oma auf der Flucht. Angekommen in Deutschland sind sie nun auf der Suche nach einem sicheren Ort, an dem sie längerfristig bleiben können und zu dem sie auch ihre restliche Familie aus der Ukraine holen können. Von dieser großen Verantwortung erzählen sie Madeleine Petry am neuen Ankunftszentrum in Berlin-Tegel.
Madeleine Petry trifft am 24.3. die 31-jährige Tetiana aus Kyjiw. Sie ist vor einem Monat, direkt am ersten Tag des Angriffkriegs geflüchtet. Zu ihrem Freund Oleksiy (39), der in Berlin wohnt. Er engagiert sich ehrenamtlich und hilft vielen Geflüchteten bei logistischen und bürokratischen Aufgaben. Die beiden berichten von der Flucht, dem Umbruch und einem gemeinsamen Neuanfang, der eigentlich ganz anders geplant war.
Kurz nach einem Kaiserschnitt und mit einem 2 Monate alten Baby hat man vieles im Kopf - Krieg sollte nicht dazu gehören. Elina (41) hat Madeleine am 24.3. von der Flucht ihrer Cousine Karolina (25) mit ihrem kleinen Sohn erzählt, der als Frühchen auf die Welt gekommen ist.
"Ich möchte Frieden und ich möchte nach Hause." Svetlana (69) ist aus Tscherkassy/ Черкаси zu ihrer Tochter geflohen, die in Berlin wohnt. Dort hilft sie jetzt anderen Geflüchteten aus der Ukraine. Gegenüber Madeleine Petry äußert die dankbare Ukrainerin am 14.3. auch Kritik am Verhalten der Weltöffentlichkeit, seit 2014 die Krim von Russland annektiert wurde...
"Unsere Katze haben wir in einem Rucksack transportiert". Anna (27) und Irina (22), konnten nicht entscheiden, was sie auf die Flucht mitnehmen. Am Tag des ersten Bombenanschlags war das Ehepaar bereits einige Tage beruflich in Kyjiw. Dass sie ihr Zuhause nie wieder sehen würden, wussten die beiden jungen Frauen bei Antritt der Reise nicht...
Nur noch 3 Tage. So viel Zeit blieb dem Mann von Natalia, der aufgrund seiner künstlichen Nieren auf Dialyse angewiesen ist. Daria, die Schwester des Mannes, wusste, dass die Flucht in ein Land mit Zugang zu medizinischer Hilfe schnell gehen musste. Im letzten Moment konnten sie gemeinsam mit der Familie aus Odessa fliehen und die lebenswichtige medizinische Behandlung erlangen...
Was antwortet man seiner Tochter wenn sie Angst hat, dass das Flugzeug am Himmel eine Bombe auf sie abwerfen könnte? Darüber hat Madeleine Petry am 14.3. mit Familienvater Valerii (42) gesprochen. Er ist mit seiner Frau und deren 3 Kindern aus Kiew geflohen. Wie es den Kindern bisher in Deutschland gefällt, erzählen sie in dieser Folge...
Kateryna (34) kommt ursprünglich aus der Hafenstadt Cherson, lebt aber seit über 12 Jahren in Hessen. Wegen der Beerdigung ihres Vaters fliegt sie Ende Februar zu ihrer Familie in die Ukraine. Putins Angriff beginnt, während sie dort ist. Mehrere Tage flieht sie zusammen mit ihrem Bruder und ihrer Mutter Richtung Westen und erreicht über Polen schließlich ihr Zuhause in Deutschland...