Gesamtlänge aller Episoden: 21 hours 32 minutes
Sein Blues- und Gospel-getränkter Souljazz brachte ihm als Erstem das Prädikat ein, „funky“ zu sein. Der Pianist Horace Silver schrieb unzählige, eingängige Themen, die zu Klassikern wurden. Für ihn war Musik vor allem eines: Medizin für die Seele.
Er hielt sich für einen der größten Musiker – und er war es auch. Ein Wiener Original, das in Amerika eine Welt-Karriere startete: Wie kein anderer Europäer prägte der Pianist, Keyboarder und Bandleader Joe Zawinul Soul-Jazz, Fusion und Welt-Musik.
Der Vorname reicht, um zu wissen, wer gemeint ist. Miles. Ein Innovator. Wie kein anderer hat der Trompeter die Musik vorangetrieben. Miles Davis prägte maßgeblich die Entwicklung vom Bebop zum Cool Jazz über Hardbop und modalen Jazz bis zum Jazzrock.
Am Klavier beherrschte er die hohe Kunst der Sparsamkeit wie kein anderer, sein Gefühl für swing war einzigartig und sein Orchester ein Klassiker der Big-Band-Ära - Count Basie.
"The Divine One", "die Göttliche" - allein schon ihr Spitzname wies sie als Legende aus. Sarah Vaughan zählte zu den Diven des Vokal-Jazz, ohne je die Bodenhaftung zu verlieren. Eine Frau mit einer außergewöhnlichen Stimme, wandlungsfähig wie keine andere.
Aus einem Cowboy wurde ein gefeierter Pianist. Dank ihm lernte die Musik-Welt bis fünf zu zählen. Dave Brubeck experimentierte mit ungeraden Taktarten und machte "Take Five" zum Millionen-Hit - und sein Quartett zu einer der populärsten Combos des Jazz.
Er geht als einer der größten Improvisatoren in die Geschichte ein. Als "Bird" mit nur 34 Jahren stirbt, tauchen Graffitis auf: "Bird lives!" Sein Name steht wie kein anderer für Bebop und den Beginn des Modern Jazz: der Altsaxofonist Charlie Parker.
"Ich war der Schöpfer des Jazz". Bescheidenheit lag dem notorischen Angeber nicht. Doch er zählte zu den Pionieren und Wegbereitern, ein brillanter Geschichtenerzähler, der sich selbst zur Legende erklärte: der Pianist und Komponist Jelly Roll Morton.
Lennie Tristano war einer der ersten Jazz-Pädagogen. Der blinde Pianist experimentierte mit freier Improvisation und neuen Aufnahme-Techniken. Vor allem aber repräsentierte er die "Tristano-Schule": eine weiße, intellektuelle Variante des Cool Jazz.
"Er war die Beatles seiner Zeit." (George Wein). Und der "King of Swing". Ob mit kleinen Gruppen oder seiner Big Band, ob in ballrooms oder der Carnegie Hall: Der Klarinettist Benny Goodman verhalf einer ganzen Generation, das Tanzbein zu schwingen.