Gesamtlänge aller Episoden: 21 hours 32 minutes
Für die Welt war er einfach nur "Satchmo", Louis Armstrong: der berühmteste Jazzmusiker aller Zeiten und eine Ikone des 20. Jahrhunderts. Als erster Improvisator des Jazz schrieb der Trompeter Geschichte und wurde als singender Entertainer zum Popstar.
Ihr Spiel atmete Jazz-Geschichte: Spirituals, Ragtime, Swing und Bebop, die Pianistin schrieb Messen, arrangierte für Big Bands und experimentierte mit der Avantgarde. Und Mary Lou Williams war eine Wegbereiterin der Gleichberechtigung von Frauen im Jazz.
"Chameleon": Sein Hit ist nach einem Tier benannt, das blitzschnell die Farbe wechseln kann - wandlungsfähig wie Herbie Hancock. Der Einfluss des Pianisten auf Jazz, Funk und Pop macht ihn zu einem der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts.
"E wie Exzellenz, E wie Eleganz! Kurzum: E wie Ellington!"Ein Bonmot des "Duke". Er war Pianist, Leiter einer legendären Big Band und der wichtigste Komponist des Jazz - mit unzähligen Aufnahmen im "Jungle Style" über Swing bis zu orchestralen Werken.
In den 80er Jahren erobert ein Mann im Alleingang die Welt. Mit atemberaubender Technik setzt er neue Maßstäbe und wird als Stimmwunder gefeiert: "The Voice". Bobby McFerrin.
Er spielte drei Saxofone gleichzeitig - so etwas hatte niemand zuvor gehört. Für manche nur eine "Zirkusnummer", buchten Veranstalter ihn als "Sensation". Mit viel Seele schlug Roland Kirk eine Brücke vom New Orleans Jazz über Soul bis zum Free Jazz.
Er gilt als der "Saxophone Colossus", sein Sound ist mächtig und kraftvoll. Aus einfachen Motiven entwickelt Sonny Rollins einen schier endlosen Fluss von Ideen. Neben John Coltrane wird er zum einflussreichsten Tenorsaxophonisten des Modern Jazz.
"Ich wollte meine eigene Big Band sein." Er war Inbegriff des swingenden Klaviers, ein pianistisches Schwergewicht, dessen atemberaubende Technik ihresgleichen suchte. Wie kaum ein anderer Musiker hat Oscar Peterson Menschen für den Jazz begeistert.
Nach der Ära der Grandes Dames des Vokal-Jazz ist sie die führende Stimme ihrer Generation. Auch offen für R&B und Pop, pflegt Dianne Reeves mit kraftvoller und eindringlicher Stimme ein Erbe ihrer großen Vorgängerinnen: das Erzählen von Geschichten.
Er klang anders als die Anderen, melancholisch und nachdenklich. Mit seinem lyrischen, geschliffenen Ton erspielt sich der Kornettist Bix Beiderbecke den Ruf, der erste weiße Jazzmusiker von Rang zu sein. Sein früher Tod lässt ihn zur Legende werden.