Gesamtlänge aller Episoden: 20 hours 44 minutes
Mark Kozelek aka Sun Kil Moon hat in den letzten Jahren einen sehr eigenen Stil als Songwriter entwickelt. Er spricht mehr als zu singen und erzählt Geschichten aus seinem Alltag als reisender Musiker. Auf seinem neuen Album "Jesu/ Sun Kil Moon" featured er jetzt den britischen Metal-Gitarristen Justin Broaderick, der in der Band Jesu spielt.
Man erkennt diesen Mann sofort: Egal ob der Eigenbrötler aus Louisville, Kentucky sich Bonnie Prince Billy, Palace Brothers oder einfach nur Will Oldham nennt. Nun erscheinen mit "Pond Scum" Studiosessions der legendären John Peel-Radioshow.
Zwei Seiten einer Medaille: King Krule und sein Bruder Jack, der eine extrovertiert, der andere introvertiert. Nun haben sie gemeinsam ein Poetry-Buch gestaltet. Der Soundtrack "A New Place 2 Drown" klingt nach poetischem Unterwasser-HipHop à la Flying Lotus.
"I just to called to say I love You", "Hangin' on the Telephone", "Ring Ring" - Liebesschwüre per Telefon waren schon immer groß im Pop. Nun hat Soul-Queen Erykah Badu ein Mixtape zum Thema gemacht. "I can make you put your phone down” heißt es da - ja, ganz ohne Zweifel!
David Byrne holt mit seinem Label Luaka Bop immer wieder Künstler aus der Vergessenheit. Vor zwei Jahren war es der nigerianische Funk-Pionier William Onyeabor, jetzt ist es Doug Hream Blunt mit seiner Retrospektive "My Name Is Doug Hream Blunt".
Seit 20 Jahren gibt es die Rock-Band Pelzig aus Ingolstadt und München. Jetzt haben sie ihr fünftes Album rausgebracht: "Medium Cool World". Die Platte klingt elegant, leicht elektronisch, modern und kommt ohne Rock-Plattitüden aus: Pelzigs Songs brauchen keine Mitgröhl-Refrains um hängenzubleiben.
Die Welt braucht mehr Irre wie Jeffrey Lewis! Der 39-Jährige betreibt seine One Man Folk-Show mit der Haltung eines Punks. Auf "Manhattan" schrammelt und rumpelt es wie eh und je. Und doch ist diese Platte besser als die gefühlt 50 anderen, die Lewis bereits rausgehauen hat.
Wie der Pop-Zufall es will: Das Debüt von Little Simz fällt mit dem Comeback ihres Vorbilds Missy Elliot zusammen. Die 21-jährige HipHoperin hat einen großartigen Flow. Ihr Credo: Geh deinen Weg allein, dann hast du mehr Freiheiten.
Ihr Sound driftet ins Märchenhafte ab, wie der von Björk. Mittlerweile ist die Harfinistin Joanna Newsom in der ersten Liga der amerikanischen Künstler angekommen. Mit "Divers" holt die Freak-Folk-Prinzessin die Avantgarde in den Mainstream.
Ambient, Garage, Shoegaze - Deerhunter haben sich schon einige Musikgenres näher angeschaut. Nun überrascht das Quartett aus Atlanta, Georgia mit kleinen feinen Indie-Hymnen.