Gesamtlänge aller Episoden: 20 hours 44 minutes
Der US-HipHop ist weiblich wie nie: Leikeli47, die Rapperin mit der Maske zeigt uns zwar nicht, wer sie ist. Dafür aber, dass sie verdammt tight rappen und auch singen kann. Ihr neues Album "Acrylic" ist eins der besten HipHop-Alben des Jahres.
Richard Barratt ist eine Dancefloor-Legende. Der Produzent aus Sheffield war bei The All Seing I und veröffentlichte die allererste LP auf Warp Records. Als Crooked Man schafft er den Spagat zwischen Dancefloor und Brexit-Krise. Es geht um Energie und Hoffnung.
Dinosaur Jr-Gitarrist J Mascis ist auch schon bald ein Dinosaurier des Indie-Rock. Aber was er "Elastic Days" macht ist sehr gut. Die Songs erinnern an selbstgemachte Weihnachtsplätzchen - man kennt sie, aber wenn man mal angefangen hat, kann man nicht genug davon kriegen.
In 17 Scherben setzt der Rapper aus Chicago seine eigene Identität zusammen. Das neue Album "Pieces of a Man" ist sanft, lyrisch und respektvoll. Keine Gewalt, keine Wut... Selbst #MeToo wird hier behandelt.
Neneh Cherry ist wieder da - und sie ist wütend! "Broken Politics" kommt zwar leichtfüßig daher und klingt familiär, erzählt aber von unruhigen Zeiten.
Kurt Vile ist der Entschleuniger der amerikanischen Songwriter-Szene. In Zeiten, in denen die Musikindustrie den Refrain nach spätestens zehn Sekunden will, lässt sich Kurt Vile Zeit - zum Glück!
Cat Power ist zurück mit einem Rihanna-Cover und eine Kooperation mit Lana Del Rey. Inspiriert hat sie auf ihrem zehnten Album auch ihr Sohn - Chan ist alleinerziehend nach Miami gezogen. Und pflegt dort einen neuen Lebensstil.
Low sind nach drei Jahre Pause zurück. Sie haben sich verändert. Die einstige Dream Pop-Band hat das Fach gewechselt und das experimentelle Protestalbum der Stunde veröffentlicht.
Selbstwahrnehmung, Intimität und sexuelle Freiheit: Auf ihrem lasziven Album "Hunter" entdeckt die queere Musikerin Anna Calvi ihre männliche Seite - und spricht sich damit gegen klassische Rollenverteilungen in Gender-Fragen aus.