Gesamtlänge aller Episoden: 21 hours 32 minutes
Am liebsten wäre Kurt Elling ein "philosophierender Poet" geworden. Unter den Jazzsängern, deren Rangliste er seit den 90ern anführt, ist er es - ein postmoderner Hipster, beeinflusst von der Beat Generation, aber auch von Neruda, Proust, Hesse und Rilke.
Von ihm wird nur in Superlativen gesprochen. Einst zweitbestbezahlter Kinderstar, als Schlagzeuger gilt Buddy Rich als "Größter aller Zeiten". Sein Ego ist riesig, sein Naturell aufbrausend, er wird bejubelt und von Mitmusikern nicht selten gefürchtet...
Ob in Fusion, swingendem Mainstream oder kammermusikalischen Duetten, ob elektrisch oder akustisch - Philip Catherine kultiviert einen singenden Ton, der dem belgischen Gitarristen den Ruf einbringt, ein "instrumentaler Chansonnier des Jazz" zu sein.
Gelassen und reif, eloquent und elegant - so wie er auftrat, spielte der Tenorsaxofonist auch. Schon immer einer der Großen seines Faches, erfuhr Joe Henderson dennoch erst am Ende der Karriere höchste Anerkennung - das aber dann gleich im Übermaß...
Die japanische Pianistin Aki Takase vereint Vieles: Asiatisches, Amerikanisches und Europäisches, Freigeist und Humor, Avantgarde und Tradition, kompositorische Raffinesse und lustvolle Spontaneität - und ein Spiel mit Fingerspitzen und Ellenbogen...
Er begleitete Charlie Parker und Dizzy Gillespie, wurde als Haus-Perkussionist führender Jazz-Label zum meistaufgenommenen Conga-Spieler des Jazz und ein Star der Salsa. Ray Barrettos fester Handschlag bescherte ihm den Spitznamen "Mr. Hard Hands".
Sein Einfluss auf die moderne Musikgeschichte ist immens, niemand wurde öfter ausgezeichnet. Zu Beginn Jazz-Trompeter und Big-Band-Arrangeur, baute Quincy Jones alias "Q" eine Karriere auf, die ihn zum weltweit bekanntesten Pop-Produzenten werden ließ.
Er überträgt Charlie Parkers Neuerungen aufs Klavier. Doch der Höhenflug des Bud Powell währt nicht lange. Hirnschäden als Folge einer Prügelattacke lassen ihn unter schweren psychischen Störungen leiden und zu einer der tragischen Größen des Jazz werden.
Pat Metheny ist einer der einflussreichsten Gitarristen und erfolgreichsten Jazzmusiker überhaupt. Ein detailverliebter Komponist und Melodiker ersten Ranges, mit unverwechselbarem Sound und einer ausgeprägten Lust, Vieles miteinander zu verschmelzen.
Sie wollte Amerikas "erste schwarze Konzert- Pianistin" werden. Stattdessen wurde Nina Simone die "Hohepriesterin des Soul", die Jazz, Blues, Gospel, und Pop verschmolz. Ihre Stimme war einzigartig - und ihre Songs Hymnen der Bürgerrechtsbewegung.