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Mit der romantischen Komödie "Shakespeare in Love" ist der britische Regisseur John Madden 1998 bekannt geworden, es folgten Best Ager-Komödien. Da überrascht es ein bisschen, dass mit seiner aktuellen Regiearebit "Die Erfindung der Wahrheit" ein kühl kalkulierter Politthriller in die Kinos kommt. Eine Kritik von Anke Sterneborg.
In etwas mehr als einem Monat werden wieder Jugendorchester aus aller Welt beim Festival Young Euro Classic in Berlin gastieren. Zum Aufwärmen spielte gestern das Colombian Columbian Youth Orchestra Werke von Igor Strawinsky, Richard Strauss sowie vom kolumbianischen Nationalkomponisten Jaime León. Clemens Goldberg hat zugehört.
Am Wochenende hatten die Berliner Volksbühne und das Berliner Ensemble zum Abschied eingeladen. Mit diesen Festen verabschieden sich mit Frank Castorf und Claus Peymann zwei Intendanten, die Berlins Theaterlandschaft über Jahrzehnte prägten. Unsere Reporterin Antje Bonhage war dabei.
Die Berliner Philharmoniker gaben gestern ihr traditionelles Saison-Abschlusskonzert in der Berliner Waldbühne. Am Pult des Orchesters stand Gustavo Dudamel, der die Orchestermusik aus Richard Wagners "Ring des Nibelungen Wagner" und Schumanns Dritte Symphonie "Rheinische" dirigierte. Ulrike Jährling berichtet.
Idil Baydar ist mit ihren Kunstfiguren, der Berlinerin Gerda Grischke und der jungen Kreuzberger Türkin Jilet Ayse, über Youtube bekannt geworden und mittlerweile auf den Kabarettbühnen zu Gast. Zusammen mit der Gorki-Schauspielerin Orit Nahmias präsentiert sie die Stand-Up-Show "Female Shit". Barbara Behrendt hat die Comedy-Show gesehen.
In der Philharmonie gab es gestern einen Konzertabend mit ausschließlich russischem Repertoire. Neben Rimski-Korsakows Ouvertüre "Russische Ostern" und Tschaikowskys Vierter Symphonie dirigierte der ehemalige Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, Tughan Sokhiev. Unser Kritiker Matthias Käther hat das Konzert zum Saisonabschluss gesehen.
Die Sopranistin Anja Harteros gehört zu den besten Opernsängerinnen weltweit. Gestern Abend war sie im Sinfoniekonzert des Orchesters der Deutschen Oper Berlin unter seinem Chefdirigenten Donald Runnicles zu hören. Auf dem Programm standen Orchesterwerke und Orchesterlieder von Richard Strauss. Eine Konzertkritik von Andreas Göbel.
„Axolotl Roadkill“ hieß der Debütroman von Helene Hegemann. Die Lebensbeichte einer jungen Frau, die ohne Eltern im Berliner Großstadtdschungel aufwächst, wurde bei ihrem Erscheinen von den Kritikern als Sensation gefeiert. Jetzt kommt „Axolotl Roadkill“ als Film ins Kino. Wie der Film gelungen ist, sagt uns unser Filmkritiker Carsten Beyer.
Mühsam schlägt sich Wozzeck durchs Leben; Halt findet er einzig bei seiner Geliebten, dem gemeinsamen Kind und dem guten Freund Andres. Als seine Vorgesetzten jedoch über Maries (Un)treue witzeln, "stürzt“ Wozzeck ab. Alban Bergs gewaltige Opernkomposition nach Georg Büchners Dramenfragment feierte am Samstag im Staatstehater Cottbus Premiere. Claus Fischer mit seiner Kritik:
Es geht um eine Dreiecksgeschichte zwischen dem Anführer eines Perlenfischerdorfes, seinem Jugendfreund und einer Priesterin, die das Dorf schützen soll. Bizet war 25 Jahre alt, als er die Oper "Die Perlenfischer" schrieb, sein Durchbruch als Opernkomponist. Jetzt hat sich der Filmregisseur Wim Wenders genau dieses Werk für seine erste Operninszenierung ausgesucht, an der Staatsoper, unter Daniel Barenboim. Kai Luehrs-Kaiser mit seiner Kritik: