Frühkritik

Vor etwa zwei Wochen präsentierte die Mezzosopranistin Joyce DiDonato noch barocke Arien in der Berliner Philharmonie. Und jetzt ist sie hier zusammen mit den Berliner Philharmonikern und der Berlioz-Kantate "La Mort de Cléopâtre" zu erleben. Der Dirigent Ludovic Morlot vertritt Yannick Nézet-Séguin und gibt damit sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern. Clemens Goldberg berichtet.

Die Oper "Perlenfischer" schrieb Georges Bizet im Alter von 25 Jahren – es war sein Durchbruch als Opernkomponist. Jetzt inszeniert sie der Regisseur Wim Wenders an der Staatsoper im Schiller Theater. Oliver Kranz war gestern bei der Pressekonferenz dabei, vor der Premiere am 24. Juni.

Gestern Abend wurden die Autorentheatertage am Deutschen Theater mit dem Stück "Point Of No Return" eröffnet. Regisseurin Yael Ronen verarbeitet darin die Angst vor Terror, Tod und vor Zurschaustellung. Barbara Behrendt hat es für uns gesehen.

"Erde, Feuer, Wasser, Luft" ist das Motto der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Und protestantischer Wind und katholisches Feuer wurde für den gestrigen Abend versprochen. Das Ensemble Phantasm spielte unter der Leitung von Laurence Dreyfus englische Musik für Gambenconsort aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Clemens Goldberg berichtet vom Konzertabend im Palmensaal des Neuen Gartens in Potsdam.

Auf Anfrage des Komponisten Stefan Heucke hat der Bundestagspräsident Norbert Lammert eine deutsche Version des lateinischen "Ordinarium missae" geschrieben. - Wie diese Messe mit dem Lammert-Libretto, mit dem DSO, dem Rundfunkchor Berlin und dem Dirigenten Steven Sloane im Konzerthaus war, dazu Kai Luehrs-Kaiser.

„Die fabelhafte Welt der Amélie“ kommt einem sofort in den Sinn, wenn man den Titel des neuen Films von Simon Aboud hört: "Der wunderbare Garten der Bella Brown". Dieser Garten ist verwildert und Bella, der Gartenarbeit ein Graus ist, muss ihn in Ordnung bringen. - Wie fabelhaft dieser Film ist? - Unser Filmkritiker Carsten Beyer kann es uns sagen.

"Erde, Feuer, Wasser, Luft" ist das Motto der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Und gestern war dann auch gleich das Wüten der Elemente als göttliches Strafgericht zu erleben. Auf dem Programm stand das vergessene Meisterwerk "Die Sintflut ("Il diluvio universale") von Michelangelo Falvetti. - Clemens Goldberg war für uns dabei.

Der neue Pollesch ist da. Gestern feierte der dritte Teil des Volksbühnen-Diskurses von René Pollesch seine Uraufführung. "Dark Star" heißt das Stück, mit dem die Ära Castorf an der Volksbühne endet. Unser Kritiker Peter Claus hat das Stück gesehen.

"Kreatur" heißt das neue Tanzsück von Sasha Waltz. In dem Stück beschäftigt sie sich mit den Phänomenen des Seins. Unser Tanzkritiker Frank Schmid war gestern im Radialsystem V und hat die Uraufführung von "Kreatur" gesehen.

Morgen wird die 14. documenta in Kassel eröffnet, ihrem zweiten Spielort nach Athen, wohin die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst bereits seit April einlädt und so gleichsam ein neues Konzept-Kapitel aufschlägt. Jetzt also Kassel und die Frage nach der künstlerischen Produktivkraft der doc14 dort an unsere Kunst-Kritikerin Silke Hennig.