Gesamtlänge aller Episoden: 6 hours 51 minutes
Wie sieht es mit deinem Gehen, deinen ersten Schritten aus? Nimmst du dir Zeit zu spüren, wie du gut voran kommst - bei guter Balance, Körperspannung, Schrittweite und dem entsprechenden, für dich passenden Tempo?
Wie sieht so ein erster Schritt am besten aus? Komm doch gerne mit...
Es braucht das Loslassen, das Ausatmen, um bei sich anzukommen und dann die Pause, um das Einatmen zu spüren und verstärkt einzuladen.
Eine Übung, mehr nicht - vielleicht genau das, was dir jetzt im November, in der Dunkelheit gut tun kann - und Lust auf mehr tiefes Durchatmen macht...
Die Körperseiten werden beim Atmen in der Regel vernachlässigt. Schade. Denn sie ermöglichen mehr Atemweite, Atemtiefe und darüberhinaus den Eindruck von Dreidimensionalität. (Und auch im Alltag kann es nicht schaden, etwas mehr auf links und rechts zu achten.)
Die heutige Folge beschäftigt sich deshalb vorrangig mit Übungen zu Seite. Ihr werdet aber merken, dass die Auswirkungen weiter gehen... und auch vorne und hinten in der Atemerfahrung mit hineinspielen...
Eine gute Boden-Ständigkeit, die eigene Basis als Schatz ermöglicht Leichtigkeit und Freiheit in der Bewegung.
Dabei kann eine einfache Übung ganz viel Freiraum im Atmen ermöglichen. Und auch schwer sein - etwa die Arme lange und leicht über dem Kopf zu halten und frei zu bewegen. Probiere es aus und lasse möglichst viel Anspannung los.
Ich wünsche ein gesundes und leichtes, ein bewegliches neues Jahr!
Ähnlich wie der Adventskranz mit Form und Inhalt "spielt", geht auch die Atemarbeit mit der Körperform, der Begrenzung einerseits und mit den Möglichkeiten wachsender Atemfülle andererseits um. So hilft die Begrenzung sogar den Fokus zu finden...
Und gleichzeitig zeigt sich, je einfacher eine Atemübung, je schwieriger das Üben und dann aber wirksamer in der Erfahrung und Wirkung .
Es braucht nicht viel, das Richtige, damit es uns im Leben gut geht.
Dass die Bauchatmung besser als die Brustatmung ist, wissen wir meist noch. Aber dass Atemräume sich auch seitlich und nach hinten erschließen können, erfahren wir weniger. Dabei ermöglicht diese Erfahrung nicht nur ein tieferes Durchatmen, sondern unterstützt auch ein ganz anderes Selbstbewusstsein und eine andere Präsenz.
Die heutige Folge spürt dieser Dreidimensionalität nach. Eine passende Folge zum 3. Advent.
Je tiefer mein Atem, desto entspannter bin ich. Ein sorgsamer Umgang mit mir ermöglicht auch ein gutes Umgehen mit anderen. Das brauchen wir dieses Jahr mehr denn je, das brauchen wir aber immer.
Je mehr innerer Atem- und Spielraum, desto flexibler bin ich im Handeln
Atme tief, atme einfach. Lass dich davon anstecken und gib es weiter, diesen inneren Raum, dein inneres Licht.
Je spielerischer freier die Bewegungen, desto freier und lebendiger der Atem - und desto gegründeter die Körpererfahrung.
Die Atemarbeit schult darin, Bewegungen im eigenen Rhythmus, in der persönlichen Art und Weise durchzuführen. Und jede Erfahrung ist anders und immer wieder neu.
Je spielerischer, desto leichter, freier und lebendiger - lebe dein Leben = leben in deinem Atemrhythmus.
Entfaltung, freier Atem entsteht aus dem, was da ist.
Dies erfordert Achtsamkeit, ein Staunen (Einatem), eine Bereitschaft (Pause) und das Tun (mit der tragenden Kraft des Ausatmen). Je kleiner, achtsamer die Bewegung, desto mehr kann sich frei entfalten, desto mehr Anspannung im Tun wird spürbar und kann gelöst werden.
Entfaltung braucht Hinwendung und Zeit.
Die Atemarbeit legt auch einen besonderen Fokus auf die Gelenke, als "Weichen" im Körper.
Viel zu oft fehlt die Aufmerksamkeit auf die Gelenke. Wir stehen mit angespannten Fuß-, Knie- und Schultergelenken... da, und der Atem fixiert sich.
Eine Anspannung in den Gelenken löst sich durch Hinwendung und Berührung, durch Hinwendung und ertasten, dehnen... durch ein leichtes, sorgsames Bewegen - so kommen wir bei uns an, atmen tiefer, sind beweglicher...