Radio Bremen: Löfflers Lektüren

Löfflers Lektüren

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Eine durchschnittliche Folge dieses Podcasts dauert 4m. Bisher sind 44 Folge(n) erschienen. Dieser Podcast erscheint jede zweite Woche.

Gesamtlänge aller Episoden: 3 hours 31 minutes

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David Vann: Momentum


Den Grundstoff für die Romane des us-amerikanischen Erzählers liefert seit jeher seine eigene katastrophale Familie. David Vann imaginiert die letzten Tage vor dem Selbstmord des Vaters Jim aus dessen eigener Sicht. Es geht dem Autor aber nicht nur um die Innenperspektive auf einen Untergeher, der sich in einer unaufhaltsamen Abwärtsspirale auf die Selbstzerstörung zubewegt, sondern auch um die Erkundung eines bestimmten Milieus in der us-amerikanischen Provinz...


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 May 11, 2020  4m
 
 

Jean-Philippe Toussaint: Der USB-Stick


Neue Krypto-Währungen, eine Chinareise, Betrug... Der belgische Autor Jean-Philippe Toussaint gilt als eine der originellsten Stimmen der französisch-sprachigen Gegenwartsliteratur. Sein Roman führt in das Labyrinth der hohen EU-Bürokratie in Brüssel. Toussaints Held Jean Detrez deckt einen horrenden Betrugsplan auf, an dem korrupte osteuropäische Politiker ebenso beteiligt sind wie chinesische Cyber-Kriminelle. Dabei spielt ein USB Stick mit brisanten Inhalt eine Rolle...


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 April 29, 2020  3m
 
 

Graham Swift: Da sind wir


Das Seebad Brighton in den 1950er Jahren: Ein Zauberer und ein Entertainer verlieben sich in dieselbe Frau und aus den Freunden werden Rivalen. Der englische Romancier erzählt eine Dreiecksgeschichte voller Zaubertricks, Magie, Illusionen und Träume in einem ganz besonderen Sprachstil. (Aus dem Englischen von Susanne Höbel, dtv, 20 Euro)


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 April 14, 2020  5m
 
 

Hilary Mantel: Spiegel und Licht


Es ist der dritte Band der Tudor-Trilogie um den Staatsmann Thomas Cromwell. Hilary Mantel schreibt nicht einfach Historienromane. Sie lässt uns unmittelbar eintauchen in die Welt der englischen Renaissance, einer farbenprächtigen und faszinierenden Epoche. Die gesamte Trilogie spielt während der Regierungszeit Heinrichs des Achten: seine dynastische Obsession, seine Heiratspolitik und die Folgen...


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 March 27, 2020  6m
 
 

Lutz Seiler: Stern 111


Vor sechs Jahren hat Lutz Seiler, Lyriker, Essayist und Erzähler, im Alter von 51 Jahren seinen ersten Roman veröffentlicht, "Kruso". Dafür wurde er 2014 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Seilers neuer Roman "Stern 111" ist nun eine Art Fortsetzung dieses Debütromans – und dafür erhielt Seiler jetzt den Preis der Leipziger Buchmesse.


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 March 13, 2020  4m
 
 

Anna Burns: Milchmann


Auch ihrem dritten Roman legte Anna Burns eigene Jugenderfahrungen zugrunde: Sie erzählt aus der Perspektive eines 18-jährigen Mädchens, vom Aufwachsen in einem katholischen Belfaster Viertel der 1970er Jahre, als der Bürgerkrieg in Nordirland am blutigsten tobte und alteingesessene Nachbarn einander mit Attentaten, Autobomben, Geiselnahmen und willkürlichen Morden bekämpften. (Tropen Verlag, 25 Euro)


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 March 2, 2020  5m
 
 

Colm Tóibín: Haus der Namen


Der griechische Atriden-Mythos ist einer der Ur-Texte der lesenden Menschheit. Kaum ein griechischer Mythos ist so oft bearbeitet, neu erzählt und immer wieder anders gewendet und modernisiert worden wie diese blutige Geschichte von Agamemnon und seiner schrecklichen Familie. Jetzt hat der irische Autor Colm Tóibín, der wohl bekannteste und erfolgreichste Gegenwartsautor der Republik Irland, mit "Haus der Namen" seine Version der antiken Rache-Geschichte vorgelegt. (Hanser, 24 Euro)


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 February 17, 2020  3m
 
 

J. M. Coetzee: Der Tod Jesu


Mit dem Roman "Der Tod Jesu" hat der südafrikanische Nobelpreisträger und zweimalige Booker-Preis-Gewinner J. M. Coetzee seine Jesus-Trilogie abgeschlossen, die 2013 mit "Die Kindheit Jesu" begann und 2016 mit "Die Schulzeit Jesu" fortgesetzt wurde. Alle drei Bände sind täuschend leicht zu lesen, denn sie sind in einer nüchternen, direkten, schmuck- und metaphernlosen Sprache in der Gegenwartsform erzählt. (S. Fischer, 24 Euro)


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 February 3, 2020  5m
 
 

Sherko Fatah: Schwarzer September


Der Berliner Autor Sherko Fatah gilt als Spezialist für den Nahen Osten. In seinen fünf Romanen war bisher vor allem der Irak sein Thema. In seinem jüngsten Roman wechselt Sherko Fatah zwar den Schauplatz, bleibt aber bei seinem Lebensthema – auch hier geht es wieder um Ursprünge und Auswirkungen des Terrorismus im Nahen Osten, diesmal am Beispiel des Terrors der Palästinenser. (Luchterhand Verlag, 22 Euro)


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 January 20, 2020  4m
 
 

Stewart O’Nan: Henry persönlich


Das Buch schließt die Maxwell-Trilogie über ein amerikanisches Mittelstandsehepaar in Pittsburgh ab. Im letzten Band geht es um Henry, ein liebenswert-verschrobener Mann mit Hund, seit 50 Jahren mit Emily verheiratet. Stewart O'Nan beschreibt dessen Alltagsleben über ein Jahr lang penibel und mit großer Erzählkunst. (Rowohlt Verlag, 24 Euro)


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 January 6, 2020  4m