Fast täglich werden im Gerichtssaal wichtige Urteile gesprochen, die Einfluss auf unser Leben haben können. Rechtsanwalt Thomas Kinschewski stellt jede Woche das interessanteste in Kurzform vor.
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Gesamtlänge aller Episoden: 6 hours 14 minutes
Frau totgefahren: Urteil empört
Ein alkoholisierter Mann fährt eine junge Frau tot. Das Urteil, das am Mittwoch vom Amtsgericht Würzburg gesprochen wurde, hat Empörung in der Öffentlichkeit ausgelöst.
BGH: Bäckereicafés dürfen sonntags länger öffnen
Reine Bäckereien dürfen in Deutschland am Sonntag nur wenige Stunden öffnen, die Gastronomie hingegen ganztags. Nun hat der BGH den Streit entschieden, ob Bäckereien mit Café ebenfalls länger öffnen dürfen.
Ausstellung von Kopfnoten auf Zeugnissen ist rechtswidrig
Das Verwaltungsgericht Dresden hat die Ausstellung von Kopfnoten auf Zeugnissen für rechtswidrig erklärt. Das Verwaltungsgericht sieht darin einen Eingriff in verschiedene Grundrechte des Schülers.
Kein Schadensersatz wegen Katzenfloh-Befall
Eine Frau hat die Betreuung der Katze ihres Bekannten übernommen. Dabei wurde sie von Flöhen befallen, die sich später in ihrer Wohnung ausbreiteten. Sie verlangt von ihrem Bekannten Schadensersatz.
Kater als Krankheit anerkannt
Schlimme Kopfschmerzen, der Magen rebelliert, der Kreislauf im Keller: Wer nach einem Abend mit viel Alkohol mit einem Kater kämpft, darf sich jetzt offiziell „krank“ nennen.
Auto-Ersatzteile: Das bedeutet das EuGH-Urteil für den Kunden
Müssen Autohersteller freien Werkstätten uneingeschränkten Zugriff auf Ersatzteil-Datenbanken geben?
Muss der Mieter beim Auszug für alle Schäden zahlen?
Beim Umzug aus einer Mietwohnung entsteht bei vielen Menschen ein mulmiges Gefühl: Welche Kosten kommen auf mich zu? Denn alleine durch Verschleiß können einige Sachen kaputt gegangen sein. Muss der Mieter zum Beispiel für die Beseitigung von Kerben im Parkett aufkommen?
Fristlose Kündigung wegen Whatsapp-Tratsch
Allein die üble Nachrede im Netz sei an sich schon Kündigungsgrund, sagt unser Experte Thomas Kinschewski. Das Landesarbeitsgericht urteilte, dass das der Chef nicht hinnehmen muss, weil das den Betriebsfrieden stört.
Auch bei Probearbeit gilt der gesetzliche Unfallschutz
Wenn Arbeitnehmer zur Probe arbeiten, auch ohne bezahlt zu werden, gilt der Versicherungsschutz durch die Berufsgenossenschaft. Das hat das Bundessozialgericht in Kassel am Dienstag entschieden.
Chef darf keine Rache-Kündigung aussprechen, wenn Mitarbeiter gehen will
Ein Chef darf sauer sein, wenn ein wichtiger Mitarbeiter gehen will und kündigt. Er darf ihm dann aber nicht kündigen, um seinen Angestellten noch eher loszuwerden. Das hat jetzt ein Gericht entschieden.