Gesamtlänge aller Episoden: 21 hours 32 minutes
Einiges bei George Benson erinnert an die Karriere seines Vorbilds Nat King Cole. Aus einem der einflussreichsten Instrumentalisten wurde einer der erfolgreichsten Crossover-Künstler, aus einem Gitarre spielenden Jazz-Musiker ein singender Pop-Star.
Einen "kräftigen Anschlag" - er hatte ihn: Seine krachende linke Hand sucht bis heute ihresgleichen. Als John Coltranes Pianist weltbekannt geworden, war McCoy Tyner ein Musiker, der stilbildend im Hardbop und modalen Jazz Generationen nach ihm prägte.
Auf seinem Instrument wurde er in den 60er Jahren zum wichtigsten Vertreter des Hardbop und in den 70ern zu einem der Stars des Jazzrock. Der Trompeter Freddie Hubbard war ein brillanter Musiker mit einer überragenden Technik - so groß wie sein Ego.
Kein Jazz-Pianist dürfte jemals mit so vielen Superlativen bedacht worden sein: der Größte, Brillanteste, der Virtuoseste - sogar als "Gott" wurde er bezeichnet. Art Tatum löste bei Kollegen höchste Bewunderung aus, lehrte ihnen aber auch das Fürchten.
Klein von Gestalt, aber mit mächtigem Ton - "Little Giant" sein Spitzname. Johnny Griffin war ein Energiebündel und ein Inbegriff des swingenden Hardbop. Unter Tenorsaxofonisten galt der Amerikaner mit Wahlheimat Europa als "der Schnellste von Allen".
Sein Leben war kurz, seine Karriere steil. In wenigen Jahren wandelte sich Nat King Cole vom swingenden Pianisten zum singenden Crooner, vom einflussreichen Jazz-Musiker zum ersten afro-amerikanischen Pop-Star - und ist und bleibt "unforgettable"...
Sein singender, warmer Ton brachte ihm den Spitznamen "The Sound" ein. Ob in Bebop, Cool oder in der durch ihn weltbekannt gewordenen Bossa Nova - er war einer der größten Melodiker des Jazz: der Tenorsaxofonist Stan Getz.
Man nannte ihn den "Chopin des Jazz-Pianos". Ein Meister schillernder Harmonien und impressionistischer Farben, aber auch der inneren Logik und Struktur. Sein immenser Einfluss ist bis heute zu spüren - auch als Revolutionär des Klavier-Trios: der Pianist Bill Evans.
Europas erster eigenständiger Beitrag in der Stil-Geschichte des Jazz wäre ohne ihn nicht denkbar - Django Reinhardt: Schöpfer des Gypsy Jazz, Gitarren-Virtuose mit außergewöhnlicher Technik und Leiter des legendären Quintette du Hot Club de France.
Sie nannten ihn "Prince of the Cool" oder "James Dean des Jazz". Sein Aufstieg zum gefeierten Star und sein Absturz ins Bodenlose ließen ihn zum Mythos werden, legendär und gleichermaßen legendenumwoben: der Trompeter und Sänger Chet Baker.