Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 14 hours 52 minutes
Da wir alle mit einem Unbewussten ausgestattet sind und alle den Einflüssen dieses, im Positiven wie auch im Negativen, unterliegen, können wir in der Begegnung mit Menschen einen konkreten Moment benennen, zu dem dieses intuitive unbewusste Erfassen eine besonders große Bedeutung hat. Dieser Moment ist der Augenblick des ersten Eindrucks...
Die tägliche Arbeit im Rahmen meiner psychotherapeutischen Praxis ist gekennzeichnet von den unterschiedlichsten Formen suchthafter Wiederholungszwänge. Menschen durchleben stets von Neuem leidvolle und schmerzhafte Erfahrungen in Ihren Beziehungen und scheinen trotz der teilweise auch traumatisierenden Auswirkungen keinen Ausweg zu kennen, der mit einer Befreiung verbunden wäre...
Ohne Zweifel ist es eine besondere Art der Anpassungsfähigkeit, die einen Schlüssel zum Überleben darstellt. Flexibilität, verstanden als Anpassungsfähigkeit und Beweglichkeit auf allen Ebenen unseres Seins kann hier das erfolgreiche Überleben sichern. Betroffen davon ist unser Denken, Fühlen, Entscheiden und Verhalten...
Unbefangenheit, Naivität und Spontanität sind ohne Zweifel kennzeich-nende Merkmale des kindlichen Erlebens. Nicht zufälligerweise können wir bei Künstlern, gleichgültig aus welchen Bereichen, vergleichbare Verhaltensweisen beobachten, da diese sich offensichtlich noch einen Zugang zu dieser Qualität des Erlebens bewahrt haben. Kennzeich-nendes Merkmal des Unbewussten ist es, grenzenlos ohne Ordnung, Widersprüche, Logik und Vorgaben zu sein...
Die heute an vielen universitären Stellen vertretene wissenschaftliche Erforschung der Dankbarkeit (sogenannte Dankbarkeitsforschung) geht auf den Beginn der 2000er–Jahre zurück und ist insofern ein noch sehr junges Forschungsgebiet. Dies ist wohl auch dadurch bedingt, dass die Psychologie und Medizin es traditionell viel mehr gewohnt sind, negative Qualitäten unseres Seins zu untersuchen als sich mit positiven zu befassen...
Veränderung bedeutet insofern immer auch Arbeit am eigenen Selbst. Genau hier jedoch liegt das Problem. Wir sind es – nicht zuletzt durch unsere Sozialisation – gewöhnt, bevorzugt die Verantwortung für wiederkehrende Erlebnisse und Abläufe im Draußen zu suchen...
In unserem sozialen Alltag sind wir an sehr vielen Stellen auch mit positiven Erlebnissen konfrontiert...
Im sozialen Alltag gehen wir in der Regel davon aus, dass wir im Falle einer Verletzung oder Erkrankung durch die Maßnahmen, die von ärztlicher Seite eingeleitet werden – im Sinne von operativen Eingriffen, konservativen therapeutischen Maßnahmen oder auch durch die Einnahme von Medikamenten – geheilt werden. Wohl in den allermeisten Fällen erleben und empfinden wir uns abhängig von solchen Hilfen...
Wenn wir uns bewusst machen, von welch großer Bedeutung positive Energien für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sind, können wir uns fragen, welches die wohl entscheidenden Faktoren im Leben sind, die zu einer Steigerung dieser positiven Energie beitragen...
Ohne eine solche Brücke kann es keine Einfühlung, kein Mitgefühl bzw. Empathie geben. Sie ist die Voraussetzung dafür. Tatsächlich kann es unter Umständen hilfreich sein, diese Brücke im Bewusstsein konkret, nahezu im Sinne einer Visualisierung und somit einem Bild miteinzubeziehen, denn es kann das Nachvollziehen dessen, was im anderen (hier im Fall des Patienten) vor sich geht, möglich machen...