Das Mädchen, das vom Himmel fiel: Am Weihnachtsabend 1971 überlebte Juliane Diller als einzige einen Flugzeugabsturz über dem peruanischen Regenwald. 11 Tage lang kämpft sie sich durch den Urwald und wird schließlich gerettet. Davon erzählt sie mitreißend in dieser Folge des Durchfechter.
Das Mädchen, das vom Himmel fiel: Am Weihnachtsabend 1971 überlebte Juliane Diller als einzige einen Flugzeugabsturz über dem peruanischen Regenwald. 11 Tage lang kämpft sie sich durch den Urwald und wird schließlich gerettet. Davon erzählt sie mitreißend in dieser Folge des Durchfechter.
Von Manfred Koch | Die Schriftsteller nach 1945 wollten eine spröde und pathosfreie Literatur. Warum das beim Vorlesen im Radio dann manchmal nach "Landser" klang, darüber denkt Manfred Koch nach.
Bis weit in die 1960er-Jahre hinein war der Rundfunk das konkurrenzlose Leitmedium der bundesrepublikanischen Kultur. Wer als Schriftsteller Erfolg haben wollte, war darauf angewiesen, im Radio präsent zu sein, sei es als Verfasser von Hörspielen, Reisereportagen oder Features, sei es als Teilnehmer an einer der zahlreichen Diskussionen. Fast am wichtigsten aber war die Lesung eigener Texte vor einem unsichtbaren Millionenpublikum. Das Radio schuf eine neue Form der Dichterverehrung: die Hingabe an die "authentische Stimme" des Autors, ihren Klang. Wie aber sprachen die Dichterinnen und Dichter, wie gestaltete sich ihre individuelle Intonation, ihre Stimmlage, ihr Rhythmus? Gab es, wie man vermuten könnte, eine zeittypische Art des Vortrags, die - gegen die bombastische Rhetorik des 'Dritten Reichs' - geprägt war vom Willen zur Lakonik. An exemplarischen Aufnahmen aus der Hoch-Zeit des Radios entfaltet der Essay von Manfred Koch ein Hör-Bild der deutschen Nachkriegsliteratur, das zeigt, wie aussichtslos der Versuch ist, deren Stimmenvielfalt auf einen einheitlichen Nenner bringen zu wollen.
Von Manfred Koch | Die Schriftsteller nach 1945 wollten eine spröde und pathosfreie Literatur. Warum das beim Vorlesen im Radio dann manchmal nach "Landser" klang, darüber denkt Manfred Koch nach.
Bis weit in die 1960er-Jahre hinein war der Rundfunk das konkurrenzlose Leitmedium der bundesrepublikanischen Kultur. Wer als Schriftsteller Erfolg haben wollte, war darauf angewiesen, im Radio präsent zu sein, sei es als Verfasser von Hörspielen, Reisereportagen oder Features, sei es als Teilnehmer an einer der zahlreichen Diskussionen. Fast am wichtigsten aber war die Lesung eigener Texte vor einem unsichtbaren Millionenpublikum. Das Radio schuf eine neue Form der Dichterverehrung: die Hingabe an die "authentische Stimme" des Autors, ihren Klang. Wie aber sprachen die Dichterinnen und Dichter, wie gestaltete sich ihre individuelle Intonation, ihre Stimmlage, ihr Rhythmus? Gab es, wie man vermuten könnte, eine zeittypische Art des Vortrags, die - gegen die bombastische Rhetorik des 'Dritten Reichs' - geprägt war vom Willen zur Lakonik. An exemplarischen Aufnahmen aus der Hoch-Zeit des Radios entfaltet der Essay von Manfred Koch ein Hör-Bild der deutschen Nachkriegsliteratur, das zeigt, wie aussichtslos der Versuch ist, deren Stimmenvielfalt auf einen einheitlichen Nenner bringen zu wollen.
WDR 5 Dok 5 - Das Feature: Der Revolutionär, sein Attentäter und ich
Für die 68er-Generation war er Idol, für das Establishment Bürgerschreck, für seinen Attentäter Hassfigur...
Großartiges Feature von Dutschke-Biograf Ulrich Chaussy. Interessante Einblicke auch in die Person des Dutschke-Attentäters Bachmann. Viele O-Töne, stark inszeniert.
WDR 5 Dok 5 - Das Feature: Der Revolutionär, sein Attentäter und ich
Für die 68er-Generation war er Idol, für das Establishment Bürgerschreck, für seinen Attentäter Hassfigur...
Großartiges Feature von Dutschke-Biograf Ulrich Chaussy. Interessante Einblicke auch in die Person des Dutschke-Attentäters Bachmann. Viele O-Töne, stark inszeniert.
Autor: Jaedicke, Thomas Sendung: Zeitfragen Hören bis: 18.10.2018 19:30
Rudi Dutschke wird 1940 geboren und wächst im brandenburgischen Luckenwalde auf. Als überzeugter Christ darf er in der DDR nicht studieren und so geht Dutschke nach West-Berlin. Seine Familie bleibt im Märkischen, wo es den Studentenführer später immer wieder hinzieht. Anrührende Spurensuche in der Familie Dutschke und in Luckenwalde.
Autor: Jaedicke, Thomas Sendung: Zeitfragen Hören bis: 18.10.2018 19:30
Rudi Dutschke wird 1940 geboren und wächst im brandenburgischen Luckenwalde auf. Als überzeugter Christ darf er in der DDR nicht studieren und so geht Dutschke nach West-Berlin. Seine Familie bleibt im Märkischen, wo es den Studentenführer später immer wieder hinzieht. Anrührende Spurensuche in der Familie Dutschke und in Luckenwalde.