Gesamtlänge aller Episoden: 4 days 6 hours 45 minutes
Mutter, Vater, Kind – das haben Kinder früher gespielt und tun es heute immer noch. Das Spiel wird jedoch zunehmend unübersichtlicher: Neben Patchworkfamilien, Alleinerziehenden- und Single-Haushalten werden andere Formen des Zusammenlebens erprobt: Von Genossenschaften bis zu Regenbogen-WGs und Mehrgenerationenhäuser. Carmen Gräf hat sich auf die Suche nach ´"Familie" in vielen neuen Formen gemacht.
Wissenschaft versucht die Welt zu erklären und bis dato Unerklärliches zu entzaubern. Aber was ist mit "Para-Phänomenen", die sich nicht mit dem bisherigen Werkzeugkoffer der Wissenschaften deuten lassen? Eine Tagung des Potsdamer Einstein Forums ging diesen Fragen im Dezember nach. Wir dokumentieren zwei Vorträge.
Ohne sie geht es nicht. Weder im Krankenhaus noch vor Gericht oder in der Therapie: Dolmetscherinnen und Übersetzer sind vor allem seit 2015 bei Asylverfahren und Fluchtgeschichten gefragt wie nie zuvor. Christiane Timper hat sich erklären lassen, welche Schwierigkeiten und Chancen es beim Übersetzen von Menschen-Schicksalen gibt – und warum ein lachender König über Tod und Leben entscheidet.
Das vom amtierenden Bundespräsidenten initiierte „Forum Bellevue zur Zukunft der Demokratie“ hat im September 2017 zur Frage „Welche Zukunft hat der Westen?“ geladen. Es sprachen der Historiker Heinrich August Winkler, der indisch-amerikanische Politologe Parag Khanna und einleitend Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
„Mir gefällt die Welt der Physiker“, schrieb Bertolt Brecht. Galileo Galilei hat er auf die Bühne gebracht. Und zu Albert Einstein viel Material gesammelt. Und zur Quantentheorie. Seit Jahrzehnten streiten sich nicht nur Philosophen gerade über dieses Feld, das zwischen Spuk und Mathematik angesiedelt ist: Was dürfen philosophische Zaungäste von Physikern erwarten - und umgekehrt?
Auf dem Podium der Berlin - Brandenburgischen Akademie sprachen miteinander: der Arabist Alexander Flores, der Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi, der Theologe Christian Stäblein und der Erziehungswissenschaftler und Publizist Micha Brumlik. An ihn richtete die Moderatorin Ruth Kinet auch die erste Frage:
Roman Herzogs Berliner „Ruck- Rede“, Martin Luther Kings „I have a dream ...“, Ciceros berühmte Reden gegen Catilina - politische Reden haben Gesellschaften verändert. Tun sie es immer noch? Andrea Handels hat mit Politikern, Redenschreibern und Wissenschaftlern darüber nachgedacht, was eine gute politische Rede ausmacht und wer sowas überhaupt noch hinbekommt.
Sie war eine Pionierin der Neonatologie, der Heilkunde für Neugeborene: Ingeborg Syllm-Rapoport. Wegen ihrer jüdischen Herkunft verweigerten ihr die Nazis die Promotion in Deutschland. Erst 2014 - im Alter von 102 Jahren konnte sie sie nachholen. Ein Symposium zu Ehren der kürzlich Verstorbenen beginnt mit einer Erinnerung von Uwe Koch-Gromus, Dekan des Uniklinikums Hamburg - Eppendorf.
Nonfinito. Unvollendete Kunstwerke umgibt eine geheimnisvolle Aura. Was wäre, wenn...? Sie entwickeln ihre eigene Schönheit. Den Reiz des Unfertigen, das noch einige Optionen offen hat. Nur nicht die, vollendet zu sein. Oder liegt im Unfertigen die eigentliche Vollendung? Eine philosophisch-journalistische Reise zu Flughäfen und anderem, das nicht fertig wird.
Säkularisierung oder Rückkehr des Religiösen? Wir dokumentieren einen Vortrag des spanischen Religionssoziologen José Casanova vom 16. März 2017 im Jüdischen Museum Berlin. Einführende Worte von Peter Schäfer, dem Direktor des Museums.