Gesamtlänge aller Episoden: 17 days 1 hour 28 minutes
Weniger als die Hälfte aller Deutschen geben Geld für Bücher aus. Bis 2014 waren sie in der Mehrheit. Gegen diesen Trend hat Felicitas von Lovenberg, Leiterin des Piper-Verlages, angeschrieben. Lesen sei kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.
Margarethe von Trotta hat ihren ersten Dokumentarfilm gedreht. "Auf der Suche nach Ingmar Bergman" erzählt von dem schwedischen Regisseur als ihr filmisches Vorbild. Christian Geuenich hat mit der Regisseurin über ihre Arbeit gesprochen.
Die Sängerin Karla Lara gilt in ihrem Heimatland Honduras als Stimme des Widerstands. Zur Zeit tourt sie mit ihrem Pianisten Jose Antonio Velasquez durch Deutschland, u.a. mit Konzerten in Bochum (12.7.) und Düsseldorf (14.7.). Erika Harzer und Kalle Staymann haben Karla Lara getroffen.
Von der Schwindsucht, eigentlich Tuberkulose, waren viele Künstler waren betroffen: Molière, Schiller, Chopin, Kafka, Thomas Bernhard. Das Buch von Ulrike Moser erzählt vom symbolischen Bedeutungswandel der Schwindsucht. Nicole Strecker berichtet.
Der Luchterhand Verlag gilt traditionell als linksliberal. Autoren wie Günter Grass, Anna Seghers und Herbert Marcuse sind hier erschienen. Nun haben Buchwissenschaftler der Uni Leipzig eine Studie zur NS-Vergangenheit des Verlages vorgelegt. Ein Gespräch mit den Verfassern Siegfried Lokatis und Freya Leinemann in Scala.
Wie wirkt sich ständige Beobachtung durch Internet, Smartphone und die Öffentlichkeit auf unsere Kultur aus? Der Literaturwissenschaftler Werner Jung hat dazu eine Tagung an der Universität Duisburg-Essen organisiert.
Die Berliner Autorin Terézia Mora erhält den Georg-Büchner-Preis. Außenseiter, Heimatlose und prekäre Existenzen sind die Helden ihrer Geschichten. Die Jury lobt: Damit treffe sie den Nerv unserer Zeit. Terry Albrecht kommentiert die Entscheidung.
In einer Klang-Installation und Musik-Performances spielt Lea Bertucci bei der diesjährigen "Brückenmusik" in Köln mit der einzigartigen Akustik im Hohlkörper der Deutzer Brücke. Olaf Karnik hat die New Yorker Musikerin getroffen.
Er war als Satirezeichner äußerst produktiv, er hat Trickfilme gezeichnet, Bühnenausstattungen geschaffen und Romane, Erzählungen und Theaterstücke geschrieben. Cornelia Müller über Roland Topor und die Ausstellung im Museum Folkwang.
Zum Juli 2018 tritt Peter Gorschlüter seinen Dienst als neuer Direktor des Museum Folkwang in Essen an. Er möchte das Museum zu einem "Ort des Austauschs unter Bürgern aller Gesellschaftsschichten" machen.