Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 8 hours 33 minutes
Kann Technik den Menschen besser machen? KI und Gentechnik schüren nicht zuletzt im Silicon Valley solche Hoffnungen. Ein Streitgespräch mit Philosoph Stefan Lorenz Sorgner und Filmemacher Philipp von Becker.
Im Zuge gereizter Geschlechterdebatten ist oft von toxischer Männlichkeit die Rede. Darüber sprechen wir mit dem Autor von "Männerphantasien", Klaus Theweleit. Er sagt, toxische Männlichkeit werde aus Angst geboren.
Europa scheint sich an ertrinkende Flüchtlinge im Mittelmeer gewöhnt zu haben. Der EU-Asylkompromiss könnte es noch schwerer für Schutzsuchende machen. Naika Foroutan findet, Europa verabschiede sich von seinen Werten.
Das Urteil gegen Lina E. hat die Debatte über politische Gewalt neu entfacht. Ein Gespräch mit dem Investigativjournalisten Olaf Sundermeyer über linken und rechten Extremismus sowie eine angebliche Klassenjustiz.
Studien zufolge nimmt die Wertschätzung von Arbeit ab. Work-Life-Balance und die Vier-Tage-Woche sind im Gespräch. Die Publizistin Nadia Shehadeh fordert mehr Zeit auf dem Sofa. Aber was macht das mit der Gesellschaft?
Es ist eine Zeit vieler Krisen. Die Menschheit ist überfordert, tut zu wenig und verdrängt zu viel. Wie kommt das? Lydia Jakobi hat darüber auf der Leipziger Buchmesse mit dem Soziologen Stephan Lessenich gesprochen.
Verdrängt künstliche Intelligenz den menschlichen Geist? Oder können wir mit Chat GPT und Co. eine bessere Welt schaffen? Ein Gespräch mit der IT-Ethikerin Judith Simon über KI, Ethik im Virtuellen und unsere Zukunft.
Auf der Erde gibt es acht Millionen Arten. Eine Million davon ist vom Aussterben bedroht. Wir erleben das sechste Massensterben der Erdgeschichte, sagt die Biologin Katrin Böhning-Gaese. Warum tun wir so wenig dagegen?
Die Diktatur verunstaltet die Menschen. Das hat Historikerin Irina Scherbakowa in Sowjetzeiten erfahren und erlebt es heute wieder. Ein Gespräch über Krieg, Geschichtsvergessenheit und die Russlandnähe der Ostdeutschen.
Warum töten, foltern, verletzen Menschen? Und wie kann die Gewalt enden? Diesen Fragen hat Jan Philipp Reemtsma sein ganzes Leben gewidmet – als Sozialwissenschaftler, Publizist und als früheres Entführungsopfer.